Ziel sei, für das Waldviertel ein Versorgungsnetz zu schaffen, „das regionale Ausfälle oder Trockenperioden kompensiert“, betonte Unternehmenssprecher Stefan Zach in einer Aussendung der EVN.
Neben der bereits fertiggestellten Verbindungsleitung im Weinviertel und regionalen Trinkwasserbrunnen werde ein weiteres Standbein zur Versorgung der Bezirke Zwettl, Gmünd und Waidhofen an der Thaya geschaffen. Etwa 120.000 Personen können ab 2025 versorgt werden.
Grundwassersituation entspannte sich
Die Grundwassersituation im Waldviertel entspannte sich in der jüngeren Vergangenheit grundsätzlich und war nach Angaben der EVN zuletzt 2013 so gut wie derzeit. Für den Sommer ist das eine gute Voraussetzung, denn Trinwkasserlieferungen per Tank oder Aufrufe, Swimmingpools nicht zu füllen, sind in manchen Orten keine Seltenheit.
Wegen der Klimakrise ist aber klar, dass der Grundwasserspiegel nicht von selbst höher werden wird. „Die nächsten Trockenperioden kommen bestimmt“, blickte Zach mit Verweis auf natürliche Schwankungen bei den jährlichen Niederschlagsmengen voraus.