Impfungen für 10.000 Menschen im Alter von 80 Jahren und älter wurden am heutigen 10. Februar erstmals vergeben. In dieser Gruppe waren im Vorfeld etwa 50.000 Menschen vorab registriert. Dementsprechend groß war die Nachfrage. Die Systeme hinter der Homepage von Notruf NÖ haben weit mehr als 200.000 Zugriffe registriert.
Die Systeme seien aber stabil gelaufen, sagt der niederösterreichische Impfkoordinator Christof Constantin Chwojka. „Im Schnitt wurden 800 Zugriffe pro Sekunde gezählt und 1.000 Terminpaare (für erste und zweite Teilimpfung, Anm.) pro Minute gebucht“, resümierte Stefan Spielbichler, der Sprecher von Notruf Niederösterreich. Fehlermeldungen blieben dabei zum überwiegenden Teil aus. Am späten Vormittag waren trotz des enormen Andrangs noch einzelne Restplätze verfügbar. Der Grund: Das System funktioniert wie ein Warenkorb, Termine bleiben vor der endgültigen Bestätigung für 15 Minuten reserviert und können daher auch wieder ins Angebot zurückfallen.
Nächsten Impftermine werden am 17. Februar freigeschalten
Dass nun viele enttäuscht sind, die keinen Termin bekommen haben, könne er verstehen. Man habe dennoch nicht warten wollen, bis man für alle über 80-Jährigen Impfdosen verfügbar hat, sondern das was da ist, gleich zur Impfung bringen wollen, so der Impfkoordinator. Mehr Termine vergeben als Impfstofflieferungen zugesagt seien, wolle man nicht. Am 17. Februar, dem kommenden Mittwoch, werde man wieder 10.000 Impfungen zur Anmeldung freischalten. Dann haben auch Menschen mit Trisomie 21 die Möglichkeit einer Anmeldung. Entgegen der ursprünglichen Ankündigung, konnten sich diese am heutigen Mittwoch noch nicht anmelden.