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Umwelt

Fotovoltaik-Förderung: Antrag ab heute möglich

Ab Dienstag, 17.00 Uhr, können alle, die eine Fotovoltaikanlage installieren wollen, einen Antrag auf Förderung stellen. Der Bund stellt dafür 36 Millionen Euro zur Verfügung. Im Vorjahr flossen 30 Prozent der Fördergelder nach Niederösterreich.

24 Millionen Euro sind für die Errichtung und Erweiterung bereits bestehender Fotovoltaikanlagen vorgesehen, 12 Millionen für Speicheranlagen. Aus dem Büro von Landeshauptfraustellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) heißt es, man wolle mit dem Geld vor allem Eigenverbrauchsanlagen fördern, also Anlagen auf Schuldächern oder kleineren Firmen und natürlich auf Privathäusern.

Rund 1.000 Euro Förderung für 15 Module

Bei Antragstellung, Förderzusage und Vertragsabschluss im Jahr 2021 beträgt der Fördersatz für Fotovoltaik-Anlagen bis 100 Kilowattpeak max. 250 Euro je Kilowattpeak sowie für Fotovoltaik-Anlagen bis 500 Kilowattpeak max. 200 Euro je Kilowattpeak. Zusätzlich können Stromspeicher mit einer Größe bis 50 Kilowattstunden mit bis zu 200 Euro je Kilowattstunde gefördert werden.

Deutlicher macht das ein Rechenbeispiel: Wenn man etwa 15 Module auf sein Dach baut, erhält man rund 1.000 Euro Förderung. Die Kosten einer solchen Anlage liegen zwischen 8.000 und 10.000 Euro. Bei Fragen informiert die Energieberatung Niederösterreich.

Abgewickelt werden die Anträge über die Ökostrom-Abwicklungsstelle in zwei Schritten, weil man laut Land sicher gehen will, dass die Anlagen, für die es Förderzusagen gibt, auch tatsächlich rasch umgesetzt werden. Man geht davon aus, dass der Topf bis zum Sommer leer sein wird. Bis 2030 will das Land Niederösterreich die Zahl der Fotovoltaikanlagen weiter ausbauen und die genutzte Sonnenkraft verzehnfachen.