Egal um welche Art von Unternehmen es sich handelt – jedes kann sich an dem Sportbewerb beteiligen, heißt es. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ab März drei Monate lang jede mögliche Art von Sport im Freien einbringen. Gezählt wird über eine Handy-App, die das Mobilfunkunternehmen spusu in Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach) entwickelt hat, wie Geschäftsführer Franz Pichler erklärt: „Das geht ganz einfach: Man startet die App, registriert sich zur jeweiligen Firma, geht auf ‚Starten‘ und sportelt los. Sobald man die Einheit beendet, wird jede sportliche Minuten zum Kontingent der eigenen Firma addiert.“
Rekord von acht Millionen Minuten angepeilt
Beim Start der Aktion im Jahr 2018 wurden bei dem Wettbewerb knapp vier Millionen Minuten von 1.700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gesammelt, die 205 Unternehmen angehörten. Im Jahr 2019 waren es schon 6,3 Millionen Minuten von 2.700 Teilnehmern aus 306 Firmen. Im Vorjahr war wegen des Lockdowns frühzeitig Schluss, bei 4,5 Millionen Minuten – auf Rekordkurs Richtung acht Millionen.
Heuer soll der im Vorjahr verpasste neue Rekord trotz oder gerade wegen des Coronavirus nachgeholt werden, wünscht sich Sportlandesrat Jochen Danninger (ÖVP): „Wir wissen, dass gerade in Zeiten der Pandemie die Bewegung oft zu kurz kommt. Im Lockdown waren wir viele Wochen oder Monate zu Hause in den eigenen vier Wänden eigentlich fast eingesperrt, darum ist es wichtig, dass wir jetzt wieder in Bewegung kommen.“
Challenge soll auch Betriebsklima fördern
Wolfgang Ecker, den Präsidenten der Wirtschaftskammer Niederösterreich, hofft auf einen Schub im Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Wir haben an sich ein sehr gutes Klima in den Betrieben und die Firmenchallenge trägt dazu bei, dass man auch noch Bewegung miteinander macht. Das fördert sicher das Betriebsklima.“
Die Anmeldung für die Firmen ist bereits angelaufen. Die Sieger des Wettbewerbs werden in fünf Kategorien ermittelt, je nach Größe der Firma, vom Ein-Personen-Unternehmen bis zum Großbetrieb mit mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.