Bundesheer-Soldaten einer Gebirgsjäger-Kompanie während einer Übung
APA/ROBERT JAEGER
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Chronik

Heer übt mit scharfer Munition: Straßensperre

Das Bundesheer führt seit Beginn der Woche zwischen Gutenstein und Rohr am Gebirge sowie im Klostertal (Bezirk Wiener Neustadt) Übungen durch. Am Freitag wird mit scharfer Munition geschossen. Die Bundesstraße B21 muss deshalb kurz gesperrt werden.

Zuerst passiert ein Anschlag, wenig später geraten die Soldaten in einen Hinterhalt – solche und ähnliche Szenarien kommen laut Bundesheer bei Auslandseinsätzen, etwa wie in Afghanistan, immer wieder vor. Durch die Übungen sollen die Offiziersanwärter der Militärakademie Wiener Neustadt lernen, richtig zu reagieren und dem Feind Gegenwehr zu bieten. Mehr als 100 Soldatinnen und Soldaten trainieren seit Montag in den Gutensteiner Alpen.

Weil die Ausbildung „so realistisch wie möglich sein soll“, wie ein Sprecher betont, wird am Freitag auch mit scharfer Munition geschossen – auf Fahrzeugscheiben auf der Straße. Die B21 wird deshalb zwischen dem Rohrer Sattel und Rohr am Gebirge von 7.30 bis 8.15 Uhr sowie von 10.15 bis 11.00 Uhr gesperrt. Autos können über die Haselrast ausweichen, Lkw und Busse müssen die Sperre abwarten, teilt das Bundesheer mit.