Brand in Furth an der Triesting
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Chronik

Familie rettet sich aus brennendem Haus

Zu einem Großbrand ist es am Freitagabend in Furth an der Triesting (Bezirk Baden) gekommen. Ein Arbeiterwohnhaus bei einem Sägewerk stand in Flammen. Die Familie mit Drillingen konnte sich ins Freie retten. Fast 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Ein Nachbar hatte den Brand bemerkt und sofort Alarm geschlagen. Sechs Feuerwehren wurden kurz nach 17.30 Uhr zum Einsatzort beordert. Das Feuer dürfte ersten Informationen zufolge im Dachgeschoß des Holzhauses ausgebrochen sein. Die Familie mit drei Kindern war zu dem Zeitpunkt zuhause und konnte das Haus „in letzter Sekunde selbstständig verlassen“, teilte das Abschnittsfeuerwehrkommando Pottenstein (Bezirk Baden) in einer Aussendung mit.

Der Vater und die drei Kinder wurden leicht verletzt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die Mutter dürfte im Schock noch mehrere Male ins Haus gelaufen sein, um einige Habseligkeiten zu retten. Der Einsatzleiter konnte sie letztlich davon abhalten, so die Feuerwehr. Die Frau erlitt jedoch schwere Verletzungen, musste vom Notarzt versorgt werden und mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden.

Fotostrecke mit 8 Bildern

Feuerwehrleute beim Löscheinsatz
Markus Hackl, ASB ÖA
Bei dem Feuer wurde eine Frau schwer verletzt
Rauch dringt aus dem Dachstuhl
Markus Hackl, ASB ÖA
Ein Nachbar hatte den Brand bemerkt
Feuerwehrauto und Feuerwehrleute beim Löscheinsatz
Markus Hackl, ASB ÖA
Die Hausbewohner, eine Familie mit drei Kindern, konnten sich ins Freie retten
Riesige Rauchwolke über dem Einsatzort
Markus Hackl, ASB ÖA
Eine riesige Rauchwolke legte sich über das Areal
Notarzthubschrauber
Markus Hackl, ASB ÖA
Die Mutter wurde schwer verletzt und mit dem Notarzthubschrauber in eine Klinik geflogen
Feuerwehrleute beim Löscheinsatz
Markus Hackl, ASB ÖA
Der Einsatz gestaltete sich schwierig, weil versteckte Glutnester das Feuer immer wieder neu entfachten
verrußter Dachstuhl
Markus Hackl, ASB ÖA
Erst am späten Abend konnte „Brand aus“ gegeben werden
zerborstenes und verrußtes Fenster
Markus Hackl, ASB ÖA
Die Brandursache und die Höhe des Schadens sind noch nicht bekannt

Schwieriger Löscheinsatz

Der Löscheinsatz gestaltete sich schwierig, weil Glutnester in den Holzriegelwänden das Feuer ständig neu entfachten, so die Feuerwehr. Außerdem musste verhindert werden, dass sich die Flammen auf angrenzende Gebäude und eine Halle des Sägewerks ausbreiten. Weil zunächst unklar war, ob sich noch weitere Personen in dem Haus befinden, durchsuchte ein Atemschutztrupp das Erdgeschoß.

Erst am späten Abend konnte „Brand aus“ gegeben werden, so das Abschnittsfeuerwehrkommando Pottenstein in der Aussendung. 99 Feuerwehrleute und 18 Fahrzeuge von sechs Feuerwehren waren im Einsatz. Die Brandursache ist noch nicht bekannt, zur Höhe des Sachschadens lagen ebenfalls noch keine Informationen vor.