Chronik

Schlägerungen bei Stift Melk: B1 gesperrt

Am bewaldeten Felsen, auf dem das Stift Melk steht, sind ab Montag umfangreiche Schlägerungen notwendig. Grund dafür ist das Eschensterben. Die Arbeiten werden auch Auswirkungen auf den Verkehr haben.

Auf dem Melker Stiftsfelsen wachsen Eschen, die in regelmäßigen Abständen von Fachleuten begutachtet werden. Wie auch in praktisch allen anderen Teilen des Landes sind diese Bäume von der Krankheit des Eschensterbens betroffen. Dafür ist ein Pilz verantwortlich, der sich in den vergangenen Jahren aufgrund der Trockenheit – einer direkten Folge des Klimawandels – immer stärker ausbreiten konnte. Nun ist der Befall so stark, dass Handlungsbedarf besteht.

Stiftsfelsen Melk
Stift Melk – Brigitte Kobler Pimiskern

Direkt unter dem bewachsenen Felsen verläuft die stark befahrene B1, dadurch wäre ein plötzliches Umstürzen der Bäume besonders gefährlich. Die Stiftsverwaltung entfernt daher ab Montag die befallenen Bäume – und nur diese, wie sie in einer Aussendung betont.

Die Straße wird während dieser Arbeiten komplett gesperrt. Laut Angaben des Stifts wird das nach dem morgendlichen Berufsverkehr jeweils von 8.30 bis 15.30 Uhr der Fall sein. Die Arbeiten werden von Montag an voraussichtlich drei bis fünf Tage dauern. Der Verkehr wird in diesen Zeiträumen jeweils lokal umgeleitet.