Im Bild zieht eine Ärztin den Corona-Impfstoff auf.
APA/BARBARA GINDL
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Coronavirus

70.000 neue Impftermine für über 80-Jährige

Morgen, Mittwoch, werden um 10.00 Uhr wieder Impftermine für über 80-Jährige freigeschaltet. Damit sollten dann alle Menschen aus dieser Altersgruppe in Niederösterreich ein Impfangebot bekommen haben.

Die Zeiten wie zu Beginn der Impfkampagne, als es einen Wettlauf um die Termine gab, weil sich mehr Menschen impfen lassen wollten, als Termine vorhanden waren, sollten vorbei sein. Am Mittwoch werden nämlich im Vergleich zur Zahl der Menschen, die sich vorregistriert haben, erneut deutlich mehr Impftermine freigegeben. 70.000 Termine werden freigeschaltet, vorregistriert sind nur noch 25.000 Menschen im Alter von über 80 Jahren.

Diese Personen können sich ab 10.00 Uhr im Internet auf der Homepage www.impfung.at einen Termin reservieren. Für jene, die nicht internetaffin sind, bieten einige Gemeinden und Vereine Hilfestellung an. Von den insgesamt 98.000 Menschen in dieser Alterskategorie in Niederösterreich haben dann 65.000 eine Impfung oder einen Termin, 23.000 haben sich aus unterschiedlichen Gründen nicht registriert.

162.000 Impfungen schon verabreicht

Mit den Impfungen wurde am 15. Februar begonnen, vorerst in dieser Altersgruppe ausschließlich mit dem Impfstoff von Biontech-Pfizer. Nun werden alle drei vorhandenen Impfstoffe verwendet, also auch jene der Unternehmen Moderna und AstraZeneca.

Insgesamt wurden seit Impfbeginn in Niederösterreich 162.000 Impfungen verabreicht, davon 50.000 Zweitimpfungen. Die 112.000 Geimpften entsprechen acht Prozent der Menschen in Niederösterreich, die impfberechtigt sind. Die Termine, die am Mittwoch nicht wahrgenommen werden, werden zu einem späteren Zeitpunkt vergeben.

Vorläufig wird in 340 Arztordinationen und kleineren Impfstraßen wie etwa in Tulln geimpft. Mit steigender Menge des verfügbaren Impfstoffes werden dann auch größere Impfstraßen in Betrieb genommen, heißt es aus der Impfkoordination von Notruf Niederösterreich – mehr dazu in Impfstraßen warten noch auf großen Einsatz (noe.ORF.at; 8.3.2021).