Etwa 15 Einsätze pro Jahr verzeichnete die Feuerwehr Pfaffstätten wegen in der Unterführung steckengebliebener Fahrzeuge. Damit ist jetzt Schluss. Denn es gibt vor dem Aquädukt der Wiener Hochquellenwasserleitung eine neue Höhenkontrolle, die 1:1 dem denkmalgeschützten Bau nachempfunden ist. Der Pfaffstättner Bürgermeister Christoph Kainz (ÖVP) sagte gegenüber noe.ORF.at: „Das ist ein Arm, der über die Richtungsfahrbahn ragt, wo auf einem Balken vier reflektierende rot-weiße Schilder an Ketten montiert sind. Diese Schilder stellen den Bogenverlauf des Aquädukts dar.“
Früher hinterließen die Autobusse und Lkw bunte Spuren am Aquädukt, jetzt bekommt nur mehr die Höhenkontrolle Kratzer ab: „Man sieht auch hier bereits, dass einige in die Höhenkontrolle gefahren sind, und zwar in beiden Fahrtrichtungen. Die Höhenkontrolle ist in beiden Fahrtrichtungen, mit genügend Abstand, bei einer Umkehrmöglichkeit montiert. Sie hat sich bewährt. Wir haben die Höhenkontrolle im vergangenen Herbst montiert. Seitdem hatten wir noch keinen Unfall und noch keinen Feuerwehreinsatz“, erzählt Kainz.
Spektakulärer Busunfall im Juli 2010 endete glimpflich
Glimpflich endete hier im Sommer 2010 ein aufsehenerregender Busunfall. Das Fahrzeug war in der Unterführung der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung steckengeblieben, zwei Frauen wurden leicht verletzt. Der Buslenker hatte den Anweisungen seines Navigationsgerätes gefolgt. Das Fahrzeug war damals mit einem Frauenchor aus Bad Aussee (Steiermark) zum Heurigen nach Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling) unterwegs. Mit der 15.000 Euro teuren Höhenkontrolle sollen solche Unfälle der Vergangenheit angehören.