Europaplatz St. Pölten, März 2021
MEDIENSERVICE MAGISTRAT ST.POELTEN JOSEF VORLAuFER
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Verkehr

Behinderungen am St. Pöltner Knotenpunkt

Der am höchsten frequentierte Verkehrsknotenpunkt der Landeshauptstadt ist der Europaplatz mit 44.000 Fahrzeugen täglich. Die Kreuzung wird in den nächsten Jahren umgebaut, nun beginnen die Vorarbeiten. Verkehrsbehinderungen sind zu erwarten.

Auch wenn der Europaplatz als Kreisverkehr verstanden wird – er ist es nicht, sondern eine kreisförmige Aneinanderreihung von ampelgeregelten Kreuzungen. Das wird nun geändert, auch weil der komplizierte Aufbau immer wieder für Unfälle sorgt. Im nächsten Jahr beginnt der Umbau zu einer vierstrahligen Kreuzung mit Ampelregelung, für den 24 bis 36 Monate Bauzeit veranschlagt werden. Ein ebenfalls diskutierter Kreisverkehr hätte diese Masse an Fahrzeugen nicht bewältigen können.

Plan für neuen Europaplatz
Land NÖ
Der Plan für die Neugestaltung des Europaplatzes als vierstrahlige Kreuzung

Am Montag wird damit begonnen, das 100 Jahre alte und insgesamt 1.000 Meter lange Wasserleitungsnetz zu erneuern, das rund um den Europaplatz liegt. Dadurch wird es ab nun zu Verkehrsbehinderungen kommen. Diese Vorarbeiten werden von der Stadt St. Pölten geleistet, der Umbau der Hauptstraßen zur Kreuzung vom Land Niederösterreich und die Gestaltung der entstehenden Freiflächen im Kreuzungsareal dann wieder von der Landeshauptstadt.

Projekt von Stadt und Land

Die Expertinnen und Experten vom Straßendienst des Landes Niederösterreich und der Verwaltung der Landeshauptstadt St. Pölten seien bemüht, die Verkehrsbehinderungen möglichst zu begrenzen, sagte Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP): "Unser Ziel ist mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in der Landeshauptstadt.“

„Neue Leitungen sind nach 100 Jahren unumgänglich, um die Sicherheit sowie die Versorgung mit Strom, Wasser oder Fernwärme zu gewährleisten. Die aufwändigen Arbeiten wurden zentral koordiniert und können so kompakt wie möglich abgehandelt werden. Dennoch wird es zu Einschränkungen kommen, die wir umfassend und rechtzeitig kommunizieren wollen“, hielt Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) fest.

Weiträumige Umfahrungshinweise

Zum Start der Vorbereitungsarbeiten wird mittels auffälliger Plakate auf den Bau und mögliche Verkehrsbehinderungen hingewiesen. Bereits zwei Kilometer vor der Baustelle sollen erste Transparente den besten „Herumweg“ anzeigen und Aufschluss über den Stand der Arbeiten und alternative Routen geben. Auf einer eigens eingerichteten Website werden über eine Webcam der aktuelle Baufortschritt sowie die Verkehrssituation live zu beobachten sein.