Bundesligaspiel Altach gegen SKN Sankt Pölten am 5. 12. 2020 in Altach
APA/Dietmar Stiplovsek
APA/Dietmar Stiplovsek

St. Pölten will Altach auf Distanz halten

Der SKN St. Pölten will sich nicht mit den hinteren Rängen befassen und Altach den letzten Tabellenplatz weiter hinter sich wissen. Das Match in dieser vorletzten Runde des Bundesliga-Grunddurchganges wird am Sonntag um 17.00 Uhr angepfiffen.

Beide Teams sind bestrebt, nach der Punkteteilung nicht ins Hintertreffen zu kommen. Vor dem direkten Duell am Sonntag in St. Pölten liegen fünf Zähler zwischen den neuntplatzierten Niederösterreichern und dem Elften aus Vorarlberg.

Für Altachs Chefcoach Damir Canadi ist es die dritte Partie nach seiner Rückkehr ins Ländle. Nach dem WAC (1:0) und den LASK (0:1) geht es nun gegen einen Kontrahenten aus der eigenen Tabellenregion. „Jedes Meisterschaftsspiel bis zur Punkteteilung ist für uns ein Vorbereitungsspiel unter erschwerten Bedingungen. Die Mannschaft hat definitiv die Möglichkeit, in der Liga zu bleiben“, betonte Canadi am Freitag. Er hoffe aus den Partien gegen St. Pölten und dann daheim gegen Ried auf vier Punkte.

SKN-Trainer Ibertsberger: „Es geht um wichtige Punkte“

Am liebsten sechs Punkte will naturgemäß Robert Ibertsberger mitnehmen. Auf seine „Wölfe“ wartet zum Abschluss des Grunddurchgangs dann noch das Auswärtsspiel in Hartberg. „Es geht für alle noch um wichtige Punkte, die zu vergeben sind, um die eine oder andere bessere Position zu haben“, merkte der SKN-Trainer an. Bei seinem Team geriet im Frühjahr vermehrt Sand ins Getriebe. Aus den vergangenen zehn Runden steht nur ein Sieg (bei WSG Tirol) zu Buche.

Ibertsberger nannte die vielen Gegentore als erschwerendes Hindernis. Bei 39 hält St. Pölten mittlerweile nach 20 Runden, viele davon selbst verschuldet. Auch beim 1:4 zuletzt in Salzburg habe man den Meister „eingeladen, Tore zu schießen. Da müssen wir defensiv konsequenter werden“.

Canadi ortete beim Gegner deshalb die eine oder andere Schwäche. „Wir müssen unsere Leistung wieder auf den Platz bringen und die Offensive des SKN in den Griff kriegen. Sie sind im Spielaufbau anfällig für Fehler, das müssen wir versuchen zu nützen“, erklärte der Wahl-Vorarlberger.