Keramik aus den 1980er Jahren
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Kultur

Museen: Caritas, Keramik und Experimente

Das Stift Melk, das Kunstmuseum Waldviertel und das MAMUZ Schloss Asparn/Zaya (Bezirk Mistelbach) starten mit neuen Ausstellungen in die Saison. Gezeigt werden Werke der Kunstgruppe Caritas, Keramik der 1980er-Jahre und experimentelle Archäologie.

Die Kunstgruppe der Caritas in Retz veranstaltete gemeinsam mit der Künstlerin Christa Hameseder eine dreijährige „Kunstreise“. Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung begleitet werden, wurden in drei Stiften in Niederösterreich ausgestellt. Den Anfang bildeten das Stift Geras (Bezirk Horn) und das Stift Göttweig (Bezirk Krems).

In der Säulenhalle des Stift Melks findet im Moment der Abschluss der Ausstellungsreihe „Kunststationen“ statt. Am Freitag wird die Schau in den kleinen Barockkeller erweitert. Die Eröffnung kann online mitverfolgt werden. Zu sehen sind Filmporträts der Künstlerinnen und Künstler von Manfred Hanus und ein Rundgang durch die Ausstellung mit musikalischer Umrahmung unter der Leitung von Sonja Wurm.

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Kunstgruppe Caritas zeigt Kunstwerke bei Kunststationen
Brigitte Kober Pimiskern
Die Kunstgruppe der Caritas in Retz veranstaltete eine Kunstreise durch drei Museen in Niederösterreich
Kunstgruppe Caritas zeigt Kunstwerke bei Kunststationen
Brigitte Kober Pimiskern
Die Ausstellungseröffnung der Kunstgruppe der Caritas im Stift Melk findet online statt
Kunstgruppe Caritas zeigt Kunstwerke bei Kunststationen
Brigitte Kober Pimiskern
Es werden Filmporträts der Künstlerinnen und Künstler und die Besichtigung der Ausstellung mit musikalischer Umrahmung gezeigt

Auch das Kunstmuseum Waldviertel in Schrems (Bezirk Gmünd) öffnet seine Türen wieder für Besucherinnen und Besucher. Der Skulpturenpark sowie zwei neue Ausstellungen können ab Samstag besichtigt werden. Die Schau „Analog“ basiert auf der umfassenden Sammlung der „Österreichischen Galerie für Keramik“ und steht für die Parallele zur heutigen Welt des ‚Digitalen‘. Kunstwerke aus den 1980er-Jahren von internationalen sowie nationalen Keramikerinnen und Keramikern, darunter Kurt Ohnsorg oder Kiki Kogelnik, sollen einen Einblick in die Vielfalt an handwerklichen Techniken, neuen Ausdrucksformen und Strömungen dieser Zeit geben. Die Ausstellung kann noch das ganze Jahr besucht werden.

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Keramik aus den 1980er Jahren
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Im Kunstmuseum Waldviertel wird Keramik aus den 1980er-Jahren gezeigt
Keramik aus den 1980er Jahren
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Zu sehen sind unter anderem Werke von Gary Smith, Gerda Gruber, Pauline Wiertz, Pippa Galpin und Almuth Tebbenhoff
Das Künstlerpaar will mit ihren Werken in einen „Dialog“ treten
Hettl/Kollar
Bis Ende August wird außerdem die Sonderausstellung „Dialog“ im Kunstmuseum Waldviertel gezeigt
Das Künstlerpaar will mit ihren Werken in einen „Dialog“ treten
Hettl/Kollar
Das Künstlerpaar, Eleonore Hettl und Wilhelm Kollar, versucht im ‚Dialog‘ Gegenüberstellungen und Gemeinsamkeiten zu orten

Bis Ende August wird außerdem die Sonderausstellung „Dialog“ gezeigt. Das Künstlerpaar Eleonore Hettl und Wilhelm Kollar versucht im „Dialog“ Gegenüberstellungen und Gemeinsamkeiten zu orten. „Auch wenn sie als Künstlerpersönlichkeiten ihre Arbeiten sorgfältig auseinanderhalten, lässt sich der Dialog, eine Wechselbeziehung, gewollt oder ungewollt, ein gegenseitiges Beeinflussen gar nicht vermeiden“, so der Kurator Bernhard Antoni-Bubestinger in einer Aussendung.

Materialvielfalt im Weinviertel

Die diesjährige Sonderausstellung des MAMUZ Schloss Asparn an der Zaya widmet sich der Experimentellen Archäologie. Ab Samstag können Interessierte Experimente renommierter Archäologinnen und Archäologen aus der ganzen Welt besichtigen.

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Experiment Metallliturgie
Atelier Olschinsky
In der Sonderausstellung „Experimentelle Archäologie“ widmet sich das MAMUZ Schloss Asparn/Zaya unter anderem der Metallliturgie
Experiment Holztechnologie
Atelier Olschinsky
Auch die Holztechnologie ist Teil der Sonderausstellung
Experiment Gussform
Atelier Olschinsky
Die Gussform ist ein weiteres Experiment, das in der Ausstellung gezeigt wird

Die Schau stellt experimentelle Archäologie als Forschungsmethode vor und zeigt ein breites Spektrum an Versuchsfeldern und Anwendungsgebieten. Dazu zählen die Keramikfertigung sowie Holztechnologie, Bronzeguss, Glasperlenherstellung, textile Handarbeitstechniken, Knochenbearbeitung und Metallliturgie.