Die Kunstgruppe der Caritas in Retz veranstaltete gemeinsam mit der Künstlerin Christa Hameseder eine dreijährige „Kunstreise“. Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung begleitet werden, wurden in drei Stiften in Niederösterreich ausgestellt. Den Anfang bildeten das Stift Geras (Bezirk Horn) und das Stift Göttweig (Bezirk Krems).
In der Säulenhalle des Stift Melks findet im Moment der Abschluss der Ausstellungsreihe „Kunststationen“ statt. Am Freitag wird die Schau in den kleinen Barockkeller erweitert. Die Eröffnung kann online mitverfolgt werden. Zu sehen sind Filmporträts der Künstlerinnen und Künstler von Manfred Hanus und ein Rundgang durch die Ausstellung mit musikalischer Umrahmung unter der Leitung von Sonja Wurm.
Auch das Kunstmuseum Waldviertel in Schrems (Bezirk Gmünd) öffnet seine Türen wieder für Besucherinnen und Besucher. Der Skulpturenpark sowie zwei neue Ausstellungen können ab Samstag besichtigt werden. Die Schau „Analog“ basiert auf der umfassenden Sammlung der „Österreichischen Galerie für Keramik“ und steht für die Parallele zur heutigen Welt des ‚Digitalen‘. Kunstwerke aus den 1980er-Jahren von internationalen sowie nationalen Keramikerinnen und Keramikern, darunter Kurt Ohnsorg oder Kiki Kogelnik, sollen einen Einblick in die Vielfalt an handwerklichen Techniken, neuen Ausdrucksformen und Strömungen dieser Zeit geben. Die Ausstellung kann noch das ganze Jahr besucht werden.
Bis Ende August wird außerdem die Sonderausstellung „Dialog“ gezeigt. Das Künstlerpaar Eleonore Hettl und Wilhelm Kollar versucht im „Dialog“ Gegenüberstellungen und Gemeinsamkeiten zu orten. „Auch wenn sie als Künstlerpersönlichkeiten ihre Arbeiten sorgfältig auseinanderhalten, lässt sich der Dialog, eine Wechselbeziehung, gewollt oder ungewollt, ein gegenseitiges Beeinflussen gar nicht vermeiden“, so der Kurator Bernhard Antoni-Bubestinger in einer Aussendung.
Materialvielfalt im Weinviertel
Die diesjährige Sonderausstellung des MAMUZ Schloss Asparn an der Zaya widmet sich der Experimentellen Archäologie. Ab Samstag können Interessierte Experimente renommierter Archäologinnen und Archäologen aus der ganzen Welt besichtigen.
Die Schau stellt experimentelle Archäologie als Forschungsmethode vor und zeigt ein breites Spektrum an Versuchsfeldern und Anwendungsgebieten. Dazu zählen die Keramikfertigung sowie Holztechnologie, Bronzeguss, Glasperlenherstellung, textile Handarbeitstechniken, Knochenbearbeitung und Metallliturgie.