Gegen 4.00 Uhr in der Früh wurde die A21 in beide Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt. Laut ORF-Verkehrsredaktion waren immer wieder Lkw auf der schneebedeckten Fahrbahn hängengeblieben. Auch der ÖAMTC berichtete, dass mehrere Lkw in dem Bereich quer standen.
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25 Räumfahrzeuge im Dauereinsatz
Neben der A21 sei vor allem der Aschberg zwischen dem Knoten Steinhäusl und St. Pölten betroffen gewesen, so Asfinag-Sprecherin Alexandra Vucsina-Valla gegenüber noe.ORF.at. Auf dem Abschnitt wurden ebenfalls enorme Schneemengen verzeichnet, daher war auf der Westautobahn (A1) ebenfalls lange Zeit ein Weiterkommen kaum bzw. nur sehr langsam möglich. Auch hier blieben in beide Fahrtrichtungen immer wieder Fahrzeuge hängen und blockierten zum Teil sämtliche Fahrspuren.
Nach etwas mehr als fünf Stunden, kurz nach 9.00 Uhr, konnte die Wiener Außenring Autobahn schließlich wieder für den Verkehr freigegeben werden. Laut Asfinag-Sprecherin Vucsina-Valla waren zu Spitzenzeiten 25 Räumfahrzeuge im Dauereinsatz.
A21 wegen starken Schneefalls gesperrt
Wegen der starken Schneefälle sind auf der Außenring Autobahn (A21) Samstagfrüh immer wieder Lkw auf der schneebedeckten Fahrbahn hängen geblieben. Die A21 wurde daher komplett gesperrt, aber auch auf der Westautobahn (A1) ist das Weiterkommen schwierig.
Die Umleitung des Verkehrs während der Sperre erfolgte laut ORF-Verkehrsredaktion großräumig über Krems bzw. Klosterneuburg. Der ÖAMTC ging bereits in der Früh nicht davon aus, dass die Sperre vor 9.00 Uhr aufgehoben werden kann. „Auf vielen anderen Straßen in Niederösterreich wurden Kettenpflichten, besonders für Lkw ausgerufen“, so der Automobilklub in einer Aussendung.
Zahlreiche Unfälle im Schneechaos
Generell kam es in Niederösterreich im Zuge des Schneechaos zu zahlreichen Unfällen. Auf der Semmering Schnellstraße (S6) kam ein Pkw auf Höhe Grafenbach-St. Valentin (Bezirk Neunkirchen) von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Leitwand. Verletzt wurde niemand. Später kam es auf der S6 zu einem weiteren Unfall bei Maria Schutz (Bezirk Neunkirchen) und ebenfalls auf der S6 blieben zahlreiche Lkw hängen.
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Auf der Südautobahn (A2) musste die Feuerwehr zu einem Unfall bei Gleißenfeld (Bezirk Neunkirchen) ausrücken. Auch hier kam ein Fahrzeug von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Leitschiene. Am Pkw entstand ein Totalschaden, die beiden Insassen blieben unverletzt. Außerdem prallten auf der B26 bei Ternitz (Bezirk Neunkirchen) zwei Pkw zusammen. Bei Sölling (Bezirk Scheibbs) kollidierten wiederum ein Pkw und ein Kleinbus.
Bereits Freitagabend kam es zwischen Hainfeld und St. Veit an der Gölsen (Bezirk Lilienfeld) zu einem schweren Unfall. Ein Lenker dürfte drei Jugendliche übersehen haben, die gerade die Straße überqueren wollten. Einer der Jugendlichen, ein 15-Jähriger, wurde vom Auto erfasst und starb noch an der Unfallstelle.