Wegen Einbruchs der Dunkelheit wurde der Einsatz am Sonntagabend zunächst abgebrochen, Montagfrüh lief die Rettungsaktion wieder auf Hochtouren. Seit 5.30 Uhr waren rund 70 Einsatzkräfte vor Ort. Schließlich konnten sie zu den vier Skitourengehern vordringen, was wegen der anhaltenden Wetter- und Schneelage sowie der “erheblichen Lawinengefahr" (Stufe 3) laut Bergrettung nicht einfach war.
Die vier Personen hatten sich Sonntagnachmittag verfahren und konnten auf der Südseite des Ötschers – auf rund 1.700 Metern Seehöhe – nicht mehr weiter. Sie setzten einen Alpinnotruf ab und biwakierten in einer Schneewechte.
Fotostrecke mit 7 Bildern
Alpinisten mit Erfrierungen ins Krankenhaus gebracht
Die vier Personen mussten am Vormittag laut Bergrettung zunächst einmal mit Seilen und Tragen auf den Kamm gebracht werden, erst von dort konnten sie die Einsatzkräfte dann weiter ins Tal bringen. Unterstützung aus der Luft war nicht möglich. Der Hubschrauber konnte aufgrund der Sicht und Wetterlage nicht vordringen, hieß es gegenüber noe.ORF.at.
Vier Skitourengeher am Ötscher gerettet
Seit Sonntagnachmittag sind die Bergrettung und die Alpinpolizei am Ötscher im Einsatz gewesen. Vier Alpinisten setzten einen Notruf ab, weil sie im Gelände festsaßen. Montagnachmittag konnten die vier Personen schließlich ins Tal gebracht werden.
Über das Handy hatte die Bergrettung die ganze Zeit über Kontakt mit den vier Alpinisten. Per Seilzügen wurden sie auch über Nacht mit Wärmemitteln, Flüssigkeit und einem Funkgerät versorgt. Der Bergrettung zufolge waren die vier Alpinisten sehr geschwächt, schließlich wurden sie am Montagnachmittag mit Erfrierungen und Unterkühlung der Rettung übergeben und ins Krankenhaus geflogen.