ÖM Para-Eishockey
ORF
ORF
Sport

Titelkampf beim Para-Eishockey in St. Pölten

In St. Pölten hat am vergangenen Wochenende der vorletzte Spieltag in der Para-Eishockey-Staatsmeisterschaft stattgefunden. Das Gastgeberteam HV Warriors ging zwar zweimal als Verlierer vom Platz, hat das große Saisonziel aber noch im Blick.

Beim Para-Eishockey gleiten die Spieler in speziell angepassten Schlitten über das Eis. Zwei Stöcke dienen zum einen um sich fortzubewegen, zum anderen um den Puck zu spielen. Die Regeln sind nahezu dieselben wie beim normalen Eishockey, das heißt Körperkontakt ist nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht.

Kein Heimsieg für St. Pöltner Warriors

Para-Eishockey ist in Österreich noch sehr jung. Nur drei Mannschaften aus Graz, Klagenfurt und St. Pölten spielen sich an vier Spieltagen den Staatsmeistertitel aus. „Eishockey ist ein Teamsport und da ist es wichtig, Gleichgesinnte zu finden. Das ist gerade im Behindertenbereich schwierig“, erklärt Michael Ossimitz von Tabellenführer Carinthian Steelers die Gründe.

Vorletzte Spieltag in der Para-Eishockey-Staatsmeisterschaft

Am vorletzten Spieltag konnten die HV Warriors ihren Heimvorteil in der St. Pöltner Eissporthalle nicht nützen. Gegen die übermächtigen Steelers aus Klagenfurt setzte es ein 0:11-Debakel, gegen die Steirischen Panther aus Graz musste man sich 1:2 geschlagen geben. Noch haben die Warriors ihr Saisonziel aber nicht abgehakt.

Klagenfurt eine Klasse für sich

„Nächste Woche haben wir einen wichtigen Spieltag. Da müssen wir unbedingt drei Punkte holen, damit wir Vizemeister werden“, so der St. Pöltner Tormann Daniel Darena. Der Meistertitel ist schon seit Wochen vergeben und geht an Klagenfurt. Die Steelers waren auch in St. Pölten eine Klasse für sich und gewannen ihre beiden Spiele mit einem Gesamtergebnis von 17:0.