Die Aktion „Earth Hour“ wurde 2007 von der Natur- und Umweltschutzorganisation WWF ins Leben gerufen. Jedes Jahr im März werden die Beleuchtungen öffentlicher Gebäude für eine Stunde abgeschaltet, um ein Zeichen für den Schutz unseres Planeten und der Forderung nach mehr Klima- und Artenschutz zu setzen.
In Niederösterreich beteiligen sich zahlreiche Gemeinden an dieser Aktion. St. Pölten, Hollabrunn, Gänserndorf und Stockerau (Bezirk Korneuburg) zeigen sich solidarisch, indem sie das politische Zentrum ihrer Stadt verdunkeln. Als symbolisches Zeichen für den Klimaschutz wird die nächtliche Beleuchtung der Rathäuser in den Gemeinden für 60 Minuten ausgeschaltet.
Wiener Neustadt ist etwas radikaler und schaltet die Beleuchtung an den markantesten Punkten der Stadt ab, um die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf den Klimaschutz zu lenken. Der Wasserturm, die Mariensäule, die Spinnerin am Kreuz, die Kasematten und das Museum St. Peter an der Sperr werden für eine Stunde dunkel sein. Dazu kommen der Dom und die Stadtmauerbeleuchtung. Auch die Verantwortlichen der Militärakademie, des Kapuzinerklosters und des Reckturms beteiligen sich an der Aktion.
Auch in Klosterneuburg will man ein Zeichen für den Schutz unseres Planeten setzen. Die Scheinwerfer, die das Stift Klosterneuburg und die Stiftskirche beleuchten, sowie jene, die das Franz-Josef-Denkmal am Roman-Scholz-Platz, den Brunnen im Kardinal-Piffl-Park, die Mariensäule am Rathausplatz und die Pestsäule am Stadtplatz nachts erhellen, werden in der „Earth Hour“ abgedreht.
Am Samstag wird es auch in Krems rund um das Steinertor, die Piaristenkirche, den Dom der Wachau, den Pavillon im Stadtpark und die Frauenbergkirche in Stein etwas dunkler als sonst. Im Zeichen des Klimaschutzes wird die Beleuchtung dieser Gebäude wie auch bei dem Schloss Rothschild in Waidhofen an der Ybbs ausgeschaltet.
Auch Privatpersonen und Firmen sind dazu aufgefordert mitzumachen, indem sie ihre Lichter am Samstag, den 27. März, zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr abdrehen. Die Umweltschutzorganisation WWF appelliert mit dieser Aktion an jeden Einzelnen: „Energie einsparen, sie nicht unnötig verschwenden und möglichst effizient nutzen“.