Verkehr

Weiterer Schritt für Umfahrung Zwölfaxing

Seit Jahren wird über die geplante Umfahrung Zwölfaxing (Bezirk Bruck an der Leitha) diskutiert. Bereits Ende 2018 hat das Bundesverwaltungsgericht den positiven UVP-Bescheid des Landes bestätigt. Jetzt tat das auch der Verwaltungsgerichtshof.

Grünes Licht gibt es also für das Bauvorhaben, doch noch gibt es einige Stolpersteine. Knackpunkt sind die schwierigen Verhandlungen über die Grundeinlösungen. Denn teilweise legten die Grundstückseigentümer Rechtsmittel gegen den positiven Bescheid der Unweltverträglichkeitsprüfung ein. Beim Land geht man davon aus, dass sie sich weiter gegen die geplante Umfahrung Zwölfaxing wehren werden. Daher sei auch noch nicht abschätzbar, wann die ersten Baumaschinen auffahren, heißt es aus dem Büro von Moblitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP).

Umfahrung soll Schwerverkehr in den Orten einbremsen

40 Millionen Euro werden in das Projekt investiert. Die Umfahrung Zwölfaxing soll die Orte Zwölfaxing und Pellendorf in der Gemeinde Himberg (Bezirk Bruck an der Leitha) vom Durchzugs- und da vor allem vom Schwerverkehr entlasten. Derzeit sind hier bis zu 13.000 Fahrzeuge pro Tag unterwegs. Mit der Umfahrung will man diese Zahl halbieren. Ohne das Straßenbauprojekt würde die Verkehrsbelastung bis 2030 auf bis zu 21.000 Fahrzeuge täglich steigen, heißt es.

Die etwa 4,9 Kilometer lange Umfahrung Zwölfaxing im Zuge der Landesstraße B 233 soll auch für eine Verkehrsentlastung in Maria-Lanzendorf und in Lanzendorf (beide Bezirk Bruck an der Leitha) an der B11 sorgen. Teil des Bauvorhabens sollen auch sieben Brückenbauwerke sein, heißt es in einer Aussendung von Moblitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP).