2020 wurde der Traditionsbetrieb der Firma Keim geschlossen, das Areal mit den historischen Fabrikshallen und dem mehr als 100 Jahre alten Rauchfang verkauft. Bevor hier neue Gebäude errichtet werden können, werden die alten Gebäude geschleift.
14,5 Kilogramm Sprengstoff
Nach wochenlangen Vorbereitungsarbeiten und unzähligen Besprechungen mit Sprengdienst und Feuerwehr konnte die Sprengung schließlich am Samstagnachmittag durchgeführt werden. Zuvor mussten 55 Löcher gebohrt und mit 14,5 Kilogramm Sprengmittel befüllt werden. Die Vorbereitungsarbeiten nahmen etwa 16 Stunden in Anspruch.
Nach alter Tradition wurde kurz vor der Sprengung noch eine pyrotechnische Rauchladung gezündet, um ein letztes Mal Rauch aufsteigen zu lassen, berichtete die Feuerwehr. Als schließlich auf den Auslöseknopf gedrückt wurde, verlief alles genau nach Plan, heißt es.