Politik

SPÖ startet Online-Petition für neue Jobs

Die SPÖ hat eine Online-Petition für Langzeitarbeitslose gestartet. Mit der „Aktion 40.000“ sollen österreichweit 40.000 Jobs geschaffen werden. Die SPÖ Niederösterreich unterstützt die Initiative und spricht von 8.000 bis 9.000 neuen Arbeitsplätzen in Niederösterreich.

26.000 Menschen in Niederösterreich sind von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, sagte SPÖ-Landesparteivorsitzender Franz Schnabl bei einer Online-Pressekonferenz am Mittwoch. Die Coronavirus-Krise verschärfe die Situation zusätzlich. Daher müsse man jetzt Maßnahmen setzen. „Wir können mit der ,Aktion 40.000' circa 8.000 bis 9.000 Arbeitsplätze nur in Niederösterreich zusätzlich schaffen. Das sind 8.000 bis 9.000 zusätzliche Chancen und Perspektiven“, so Schnabl.

Gerade bei älteren Arbeitslosen gehe es auch darum, dass das erworbene Know-how für die Unternehmen nicht verloren geht, betonte der SPÖ-Landesparteivorsitzende am Mittwoch. „Es geht darum, dass wir dieses Know-how nützen, um unsere Wirtschaft wieder nach vorne zu bringen“, so Schnabl.

„Regierung unter Druck setzen“

Mit der Online-Petition will man die Initiative „in eine öffentliche Debatte und in den Parlamentarismus“ bringen, sagte der Nationalratsabgeordnete, Bürgermeister von Trumau (Bezirk Baden) und Mitbegründer der Initiative, Andreas Kollross. „Wir wollen versuchen die Regierung ein Stück unter Druck zu setzen, dass sie endlich mit Maßnahmen beginnt.“

Die Jobs sollen laut Schnabl „hauptsächlich im Bereich der Gebietskörperschaften oder gemeinnütziger Organisationen" geschaffen werden. Kollross meinte dazu: „Die Tätigkeiten reichen von Unterstützungsleistungen für pflegebedürftige Menschen, über organisatorische Unterstützung bei Test- und Impfstraßen, bis zur Instandhaltung von Grün- und Parkflächen. Damit entsteht eine Win-Win-Situation für Betroffene und Gemeinden.“