Challenge St. Pölten Triathlon
Josef Bollwein | www.flashface.com
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Sport

„Challenge St. Pölten“ soll stattfinden

Im heimischen Triathlon-Sport ist die Hoffnung auf Bewerbe im Frühling gestiegen. Die „Challenge St. Pölten“, die im Vorjahr noch coronabedingt abgesagt worden ist, soll heuer mit umfassenden Präventionskonzepten wie geplant am 30. Mai stattfinden.

Die Sicherheit aller Beteiligten habe dabei oberste Priorität, betonen die Veranstalter. „Ein umfassendes Präventionskonzept, entwickelt gemeinsam mit Experten, Ministerien und dem österreichischen Triathlon Verband, soll eine sichere und reibungslose Durchführung gewährleisten.“

Seit Herbst 2020 hat in Österreich keine Triathlonveranstaltung mehr stattgefunden. Zahlreiche Veranstaltungen mussten 2020 komplett abgesagt werden – so auch die Premiere der Challenge St. Pölten. „Der Wunsch nach Triathlon – nach einem Stückchen Normalität – ist groß. Die aktuelle Lage in Österreich und ganz Europa ist angespannt. Trotzdem ist das Team rund um die Challenge St. Pölten überzeugt, dass ein Triathlon als Outdoor Veranstaltung Ende Mai stattfinden kann“ betonen die Verantwortlichen.

„Intensive Vorarbeit“ mit Experten

„Wir haben im Vorjahr nach dem ersten Lockdown früh damit begonnen, kleinere Triathlon-Events zu organisieren“, sagt Organisatorin Petra Schwarz. Dabei habe das Team die Erfahrung gemacht, „dass eine Freiluft-Veranstaltung mit einem guten Präventionskonzept durchaus sicher ist. Diese Erfahrungen kommen uns heuer zu Gute und wir haben uns natürlich auch mit Experten, dem Ministerium und dem Triathlon-Verband intensiv ausgetauscht. Alle sind der Meinung, dass solche Veranstaltungen im Freien möglich sind. Auf ein umfangreiches Rahmenprogramm und eine große Siegerehrung müssen wir natürlich verzichten.“

Nachdem der Bewerb einer der wenigen und vor allem einer der ersten in diesem Jahr sein wird, rechnen die Veranstalter mit einem starken Profi-Feld. „Der Deutsche Ironman-Hawaii-Sieger Sebastian Kienle wird kommen, Lokalmatador Michael Weiss sollte ebenfalls am Start sein. Das Feld ist insgesamt auf 1.800 Sportlerinnen und Sportler limitiert“, so Schwarz.

Team der „Challenge St. Pölten“
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Das Veranstalterteam der „Challenge St. Pölten“ zeigt sich zuversichtlich, dass der Bewerb wie geplant stattfinden wird

„Sicherheit steht an oberster Stelle“

„Wir spüren eine unglaubliche Unterstützung von Stadt, Land, den Behörden, dem Verband und unseren Partnern & Sponsoren“, so Christoph Schwarz, Veranstalter der Challenge St. Pölten. Die Sicherheit stehe für das Team an oberster Stelle. „Sollte diese gefährdet sein, werden wir rasch handeln und Maßnahmen ergreifen.“

Das Konzept sieht vor, dass „Athletinnen und Athleten nur mit einer Begleitperson das Renngelände betreten dürfen und sie alle einen negativen Test vorweisen müssen. Auch unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer sowie alle Crew-Mitglieder und Funktionäre brauchen einen negativen Test. Beim Bewerb selbst wird es beim Schwimmen einen Einzelstart geben, auf der Radstrecke muss wegen des Windschatten-Verbotes ohnehin ein 12-Meter-Abstand gegeben sein und beim abschließenden Halbmarathon wird es immer genug Platz geben, um den Zwei-Meter-Abstand einhalten zu können. Außerhalb des Bewerbes gilt immer die Maskenpflicht. Zuschauer sind nicht erlaubt“, bringt Petra Schwarz die Maßnahmen auf den Punkt.

Mit dem Olympiazentrum Niederösterreich verfügt die Veranstaltung „über eine optimale Location und eine perfekte Infrastruktur“. Die EXPO wird außerhalb des gesperrten Geländes liegen und so auch für andere Besucher und Interessierte zugänglich sein. Die Athleten stehen bei Challenge Family immer an erster Stelle. „Wir wollen unseren Athleten den Sport, den sie so sehr lieben, ermöglichen auch wenn es unter etwas anderen Bedingungen als gewöhnlich sein wird“, so Renndirektor Oliver Laaber.

Politik unterstützt Einsatz der Veranstalter

„Nach einem schwierigen Jahr – vor allem auch für den Sport – stehen uns bald wieder viele großartige Events im Sportland Niederösterreich bevor, davon bin ich fest überzeugt. Eines dieser Vorzeigeevents wird definitiv die Challenge St. Pölten sein, die neben einem sportlichen Spektakel auch wichtige wirtschaftliche Impulse für die gesamte Region setzt“, so Landesrat Jochen Danninger (ÖVP).

„Es freut mich, dass ein lokales Unternehmen sich so einsetzt, dass Ende Mai eine Sportveranstaltung stattfinden kann. Das unterstützen wir sehr gerne. Zahlreiche Sportarten haben gezeigt, was möglich ist. Wir wollen zeigen, dass Triathlon hier in St. Pölten auch in dieser besonderen Situation stattfinden kann“, so der Bürgermeister der Stadt St. Pölten Matthias Stadler (SPÖ).