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Ab Freitag wieder Impfanmeldungen möglich

Am Freitag werden in Niederösterreich wieder Impftermine freigeschaltet. Dieses Mal können Menschen in Gesundheitsberufen, Pädagoginnen und Pädagogen in Schulen und Kindergärten und auch Menschen, die einer Risikogruppe angehören, Termine buchen.

In den vergangenen Wochen habe man sich auf die Gruppe der über 65-Jährigen konzentriert, sagte Christof Constantin Chwojka am Donnerstagabend in „Niederösterreich heute“. Ab Freitag seien nun auch wieder die bisher zugelassenen Gruppen zur Buchung berechtigt. Konkret betrifft das folgende Personengruppen:

Gesundheitspersonal: Menschen in Gesundheitsberufen, jene, die in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und Sonderschulen arbeiten, Beschäftigte im öffentlichen Gesundheitsdienst, die in direktem Kontakt zu den Kunden stehen und 24-Stunden-Betreuerinnen und -Betreuer, sind am Freitag zur Impfanmeldung berechtigt.

Pädagoginnen und Pädagogen: Auch Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen sowie Personal von Tagesbetreuungseinrichtungen, das Kontakt zu Kindern hat, können sich anmelden. Dasselbe gilt für Pädagoginnen und Pädagogen und weiterem Schulpersonal, das an niederösterreichischen Schulen und Musikschulen arbeitet und Kontakt zu Kindern hat.

Menschen mit Behinderung und Assistenz: Außerdem können Menschen mit Behinderung, die persönliche Assistenz haben, und deren Assistenten Termine buchen.

Personen über 16 Jahre mit Attest: Das trifft auch auf Personen über 16 Jahre mit Risiko-Attest, Ambulanzkarte oder entsprechenden Befunden gemäß der Covid-19-Risikogruppenverordnung zu.

Engste Kontaktpersonen: Personen, die im selben Haushalt wohnen wie ein Kind unter 18 Jahren mit Covid-19-Risikoattest, eine Schwangere oder eine Hochrisikoperson mit Attest, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden darf, sind auch zur Terminbuchung berechtigt.

Im Mai und Juni sollen größere Mengen Impfstoff kommen

Es seien „ausreichend Impftermine“, die am Nachmittag online gehen, betont man bei der Impfkoordination. Apropos ausreichend: Erheblich größere Mengen an Impfstoff sollen im Mai und Juni kommen, heißt es. Diese sollen in den geplanten Impfzentren verabreicht werden, so Impfkoordinator Christoph Chwojka.

In Kombination mit längeren Intervallen zwischen den Teilimpfungen bei Pfizer und Moderna habe man ganz neu geplant. „Die bestehenden Impfstraßen, die es derzeit gibt, impfen ihren Zyklus noch fertig und werden dann in die Impfzentren übergeführt“, so Chwojka. „Bei den niedergelassenen Ärzten gibt es eine Änderung, dass wir dort vom Pfizer-Impfstoff Zug um Zug auf den Impfstoff von Johnson&Johnson umstellen, wo nur eine Teilimpfung gebraucht wird und der in der Lagerung erheblich einfacher ist.“ Obwohl noch keine Entscheidung gefallen sei, bereite man das Buchungssystem bereits für mögliche Impfungen mit dem russischen Impfstoff Sputnik vor, so Chwojka.