SANKT POELTEN,AUSTRIA,17.APR.21 – SOCCER – tipico Bundesliga, qualification group, SKN Sankt Poelten vs FK Austria Wien. Image shows the disappointment of George Davies (St.Poelten). Photo: GEPA pictures/ Mario Kneisl
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SPORT

SKN und Admira wollen Glück erzwingen

Für St. Pölten und die Admira wird die Lage im Abstiegskampf immer prekärer. Nach zwei weiteren Niederlagen am vergangenen Wochenende geht es in der Qualifikationsgruppe schon am Dienstag weiter. Das fehlende Spielglück soll dabei endlich zurückkehren.

Der Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga entwickelt sich langsam aber sicher zu einem „Fall für zwei“. Sieben Spieltage vor Schluss liegen die Admira und St. Pölten punktgleich am Tabellenende. Vier Zähler fehlen auf den Drittletzten Altach. Die Zahlen sind alarmierend: Zusammen genommen feierten die beiden Klubs in den vergangenen 30 Spielen nur drei magere Siege.

Trainerwechsel bislang ohne Erfolg

Auf St. Pölten wartet am Dienstag (18.30 Uhr) in der vierten Runde der Qualifikationsgruppe das Auswärtsspiel bei Hartberg, das die Tabelle anführt und auch bis zum Schluss auf dieser Position bleiben will. „Es ist noch lange nicht vorbei“, war SKN-Coach und Sportchef Georg Zellhofer im Vorfeld der Partie um Ruhe bemüht.

SANKT POELTEN,AUSTRIA,17.APR.21 – SOCCER – tipico Bundesliga, qualification group, SKN Sankt Poelten vs FK Austria Wien. Image shows head coach Georg Zellhofer (St.Poelten). Photo: GEPA pictures/ Walter Luger
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Auch bei der 1:2-Heimniederlage gegen Austria Wien gab es für SKN-Trainer Georg Zellhofer wieder viel Grund zum Hadern

In 13 Spielen in diesem Jahr holten die „Wölfe“ nur sechs Punkte, auch die Trennung von Coach Robert Ibertsberger brachte bisher lediglich zwei Niederlagen gegen Altach (0:1) und die Austria (1:2). „Wir waren in beiden Partien nicht so weit weg“, betonte Zellhofer, der auch das Glück vermisste. Stellvertretend nannte er den vergebenen „Sitzer“ des späteren Eigentorschützen Alexander Schmidt gegen die Austria.

„Wir haben die Austria in der zweiten Hälfte bis zur 74. Minute klar beherrscht. Das ist sehr, sehr bitter. Wir setzen es ergebnismäßig einfach nicht um“, meinte Zellhofer. Gegen Hartberg, „das dominanteste Team der Qualigruppe“, gehe es nun um „Bonuspunkte“. „Vielleicht können wir das Spielglück auf unsere Seite holen“, hoffte der 60-Jährige.

MARIA ENZERSDORF,AUSTRIA,17.APR.21 – SOCCER – tipico Bundesliga, qualification group, FC Admira Wacker Moedling vs TSV Hartberg. Image shows head coach Damir Buric (Admira). Photo: GEPA pictures/ Johannes Friedl
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Bei Admira-Trainer Damir Buric werden die Sorgenfalten im Abstiegskampf von Spiel zu Spiel größer

Admira will sich endlich belohnen

„Big points“ werden am Dienstag (18.30 Uhr) im Spiel zwischen Altach und der Admira vergeben. Sollten die Südstädter in Vorarlberg als Verlierer vom Platz gehen, würde der Rückstand auf die Altacher bereits auf sieben Punkte anwachsen. „Wir können viele Dinge noch gutrücken in dieser Saison. Die Admira ist ein Gegner, den wir zu Hause schlagen möchten“, stellte Altach-Trainer Damir Canadi klar.

Für die Niederösterreicher wird es nach dem Auftaktsieg über St. Pölten und den folgenden Niederlagen gegen Ried und Hartberg langsam eng. „Die Hartberg-Niederlage war ärgerlich, aber unser Blick ist nach vorne gerichtet“, betonte Admira-Coach Damir Buric, der – ähnlich wie SKN-Coach Zellhofer – vor allem das mangelnde Spielglück in den vergangenen Partien beklagt.

„Wir haben jetzt gegen Altach die Chance auf ein positives Erlebnis. Diese Möglichkeit wollen wir unbedingt nützen. Ich würde mir wünschen, dass sich die Mannschaft für ihre guten Trainingsleistungen wieder einmal belohnt.“ Sollte das gelingen, könnten die Südstädter die Rote Laterne an St. Pölten abgeben.