SPÖ-Landesparteivorsitzender Franz Schnabl warnte am Mittwoch erneut vor der hohen Arbeitslosigkeit und forderte sowohl von der Bundes-, als auch von der Landespolitik verstärkte Initiativen, um Arbeitsplätze zu schaffen.
Einmal mehr pochte Schnabl auf die „Aktion 40.000“, mit der die SPÖ bundesweit in erster Linie langzeitarbeitslose Personen in Jobs vermitteln will. Konkret geht es darum, in Gemeinden, öffentlichen Einrichtungen, gemeinnützigen Vereinen und sozialen Unternehmen Arbeitsplätze für Menschen zu schaffen, die länger als zwölf Monate ohne Beschäftigung sind.
Investitionen in Zukunftsbereiche
Wichtig sei Schnabl zufolge aber auch die Stärkung anderer Bereiche, beispielsweise der Pflege. Hier gelte es rasch zu handeln und Geld in die Hand zu nehmen. „Wir müssen aus der Politik heraus die Rahmenbedingungen schaffen, dass das ein attraktiver Berufswunsch wird und müssen auch Geld in die Hand nehmen, dass diese Berufsmöglichkeiten auch entsprechend honoriert werden.“
Den 1. Mai will die SPÖ Niederösterreich unter anderem dafür nützen, um Werbung für eine laufende Online-Petition machen. Mit dieser fordert sie 80.000 neue Jobs in Niederösterreich. Die Abhaltung großer Kundgebungen ist pandemiebedingt auch heuer nicht möglich. Die Feierlichkeiten rund um den Tag der Arbeit werden am Samstag bereits zum zweiten Mal online abgehalten.