VIENNA,AUSTRIA,28.JUN.20 – BEACH VOLLEYBALL – HYPO NOE Champions Cup. Image shows Nadine Strauss (AUT). Photo: GEPA pictures/ Philipp Brem
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SPORT

Beachvolleyballer kämpfen um Tokio-Ticket

Von Donnerstag bis Sonntag wird in Baden Niederösterreichs größtes Beachvolleyball-Turnier gespielt. Beim CEV-Continental-Cup geht das Rennen um die Olympia-Startplätze für Tokio in die nächste Runde.

Baden ist die vorletzte Station auf dem Weg zu Olympia. Die finale Entscheidung folgt vom 23. bis 26. Juni in Den Haag. Österreich ist in Baden mit zwei Damen- und zwei Herren-Teams vertreten. Vor allem die Damen genießen „echten Heimvorteil“. Katharina Schützenhöfer und Lena Plesiutschnig spielen für den Badener Beachvolleyballverein, die Zwillinge Nadine und Teresa Strauss kommen aus Leobersdorf.

Österreicher wollen Heimvorteil nützen

„Wir haben schon einige Trainings auf den Courts in Baden gehabt und die Bedingungen sind wie immer top. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir hier in den kommenden Tagen unsere beste Leistung abrufen können“, freut sich Nadine Strauss auf das Heimturnier. Das beginnt für die Damen bereits am Donnerstag. Die Herren steigen am Freitag ins Turniergeschehen ein.

Für Österreich sind die Duos Robin Seidl/Philipp Waller und Martin Ermacora/Moritz Pristauz nominiert. „Wir freuen uns schon sehr auf das Event in Baden, wo wir einmal mehr unter Beweis stellen wollen, dass Österreich eine der besten Beachvolleyball-Nationen ist. Ich denke, wir haben ein sehr starkes, ausgeglichenes Team, gegen welches sicherlich keine Nation gerne spielen wird“, gibt sich Pristauz zuversichtlich.

VS Beachvolleyball Baden
© Rainer Mirau
Nadine und Teresa Strauss, Katharina Schützenhöfer und Lena Plesiutschnig, Robin Seidl und Philipp Waller sowie Martin Ermacora und Moritz Pristauz (v.l.) kämpfen beim Heimturnier in Baden um ein Olympiaticket

Doppler/Horst müssen in Baden zuschauen

Ein prominentes Team wird im Badener Weilburgpark fehlen. Clemens Doppler und Alexander Horst sind nach einer Erkrankung von Doppler nicht nominiert worden. Mittlerweile sind die beiden Vize-Weltmeister von 2017 wieder im Training, Baden kommt aber zu früh.

„Natürlich tut das weh und es ist ein komisches Gefühl, weil wir hier in der Vergangenheit immer dabei waren. Aber die Trainer haben so entschieden und jetzt müssen wir weiter arbeiten“, ist Alexander Horst enttäuscht. Sollten die Österreicher in Baden erfolgreich sein und das Ticket für das Continental-Finale in den Niederlanden lösen, haben die beiden aber noch eine Chance auf die Olympia-Teilnahme.

Keine Fans im Weilburgpark zugelassen

So wie im Vorjahr wird in Baden auch heuer wegen der Pandemie ohne Fans auf der Anlage gespielt. Für Organisator Dominik Gschiegl war dieser Schritt alternativlos: „Beachvolleyball Baden als Event ist heuer wieder eine Herausforderung, es tut uns leid, dass wir keine Fans reinlassen dürfen.“

Die Sicherheit aller Beteiligten gehe vor, sagt Gschiegl und verweist auf die umfangreiche Live-Berichterstattung. "Die haben wir gemeinsam mit dem ORF und unserem Online-Team gut aufgestellt, damit sich die Fans zuhause jedes Spiel anschauen können.“ ORF Sport plus überträgt von Freitag bis Sonntag täglich live aus Baden.