Nach der gelungenen zweiten Ausgabe im Herbst ist das Race around Niederösterreich auch 2021 einer der wenigen Fixpunkte im Kalender der Ultra-Radsportler, die am Freitag und Samstag 600 Kilometer mit 6.000 Höhenmetern entlang der Grenzen des Bundeslandes absolvieren. Ermöglicht wird das Rennen durch ein mit den Behörden abgestimmtes Covid-19-Präventionskonzept. So sind etwa Zuschauer am Start- und Zielort Weitra (Bezirk Gmünd) erneut nicht erlaubt.
„Die Corona-Pandemie und die geltenden Verordnungen haben uns vor große Herausforderungen gestellt. Die Veranstaltung läuft für alle Teilnehmer und Betreuer quasi ‚berührungsfrei‘ ab. Sowohl die Teilnehmer und Betreuer als auch die Helfer müssen einen negativen Covid-Test vorlegen. Neben dem nötigen Abstand sind FFP2-Masken verpflichtend in allen Bereichen zu tragen und die Starts sind auf über fünfeinhalb Stunden entzerrt. Der Schutz aller Beteiligten steht im Vordergrund“, so Renndirektor Georg Franschitz.
15 Bezirke werden durchfahren
Was die Strecke betrifft, erwartet die Athletinnen und Athleten erneut eine facettenreiche Rundfahrt. Freitagabends und -nachts bewegt sich das Teilnehmerfeld durch das nördliche Waldviertel und das Weinviertel durch die Bezirke Horn, Hollabrunn und Mistelbach. Samstagfrüh werden die ersten Teilnehmer gegen 05.30 Uhr am Semmering erwartet. Von dort geht es dann weiter durch das südwestliche Niederösterreich zur zweiten Donauquerung nach Ybbs, bevor am Nachmittag schließlich die Zieleinläufe in Weitra stattfinden werden. Damit werden 15 Bezirke durchfahren.
Der sechsfache „Race across America“-Sieger Christoph Strasser steht erneut als einer der besten Ultra-Radsportler der Welt auf der Startliste. Im Vorjahr holte er in einer Rekordzeit von 17 Stunden und 30 Minuten den Sieg und wurde damit auch Österreichischer Meister in der „Ultra Solo“-Kategorie. Heuer dient das Race around Niederösterreich als Start in die Wettkampfsaison.
Strasser und Roch sind die großen Gejagten
„Das Race Around Niederösterreich ist top-organisiert und den Organisatoren ist es gelungen, den Status eines Weltcup-Bewerbs zu erlangen. Das wertet den Bewerb noch weiter auf“, sagt Strasser. Als seine größten Herausforderer gelten der deutsche Vorjahresdritte Robert Müller, der dreifache „Race around Austria“-Sieger Eduard Fuchs und der Wolkersdorfer Philipp Kaider, der im Vorjahr sensationell auf Platz zwei fuhr. Bei den Frauen ist die gebürtige Hollabrunnerin Elena Roch als Titelverteidigerin am Start.
Das Rennen wird von 64 Solo-Startern in Angriff genommen. Dazu kommen 34 Zweier- und 14 Dreier-Teams. Der Startschuss für den ersten Einzelteilnehmer fällt am Freitag um 16.00 Uhr am Rathausplatz. Die letzten Radsportler werden dort gegen 21.30 Uhr auf die Strecke geschickt.