Chronik

24-Jähriger starb bei Unfall: Lenker flüchtete

Die Polizei sucht nach einem Autolenker, der in der Nacht auf Montag einen tödlichen Verkehrsunfall in St. Pölten ausgelöst haben könnte. Ein 24-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Pölten starb dabei.

Der 24-Jährige dürfte nach Auskunft der Polizei gegen 21.15 Uhr auf der B29 Höhe Flugfeld Völtendorf sein Fahrzeug verrissen haben, weil ihm auf seiner Spur frontal ein anderes Auto entgegen kam. Der Lenker, der nun von der Polizei gesucht wird, dürfte überholt und übersehen haben, dass ihm Fahrzeuge entgegen kommen.

Zwei Lenker konnten noch ausweichen, der dritte – der 24-Jährige – verriss, kam ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Der unbekannte Lenker hielt nicht an, sondern fuhr einfach weiter. Er soll laut Augenzeugen in einem schwarzen Pkw unterwegs gewesen sein.

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Unfallauto
Helmut Stamberg
Für den Lenker kam jede Hilfe zu spät
Unfallauto
Helmut Stamberg
Gegen 21.15 Uhr passierte der tragische Unfall
Unfallauto
Helmut Stamberg
Der Mann konnte nicht mehr ausweichen und kam ins Schleudern
Unfallauto
Helmut Stamberg
Ersthelfer zogen das Opfer aus dem Auto und reanimierten bis die Rettung eintraf
Unfallstelle
Helmut Stamberg
Der Unfall passierte auf der B29
Unfallauto
Helmut Stamberg
Die Feuerwehren Spratzern und Obergrafendorf waren ebenso im Einsatz

Der 24-Jährige erlitt tödliche Verletzungen und verstarb trotz sofortiger Reanimationsversuche durch Ersthelfer noch am Unfallort. „Ich bin rausgesprungen aus meinem Auto und bin sofort zu dem Auto gelaufen, gleichzeitig habe ich die Feuerwehr alarmiert“, so Ersthelfer Manuel Sieber aus Rabenstein (Bezirk St. Pölten). „Meine Lebensgefährtin hat die Unfallstelle abgesichert und die Fahrzeuge aufgehalten.“ Eine weitere Frau hielt ebenso an und zog das Opfer gemeinsam mit Sieber aus dem Fahrzeug. Danach begann das Auto zu brennen.

Ob der unbekannte Lenker am Unfall Schuld sei, müsse bei der Befragung geklärt werden, heißt es von der Polizei. Es habe keine Berührung zwischen den beiden Fahrzeugen gegeben. Es seien Kennzeichen-Fragmente bekannt und man geht davon aus, den Lenker bald ausfindig machen zu können.