Brand in Laab im Walde
BFKDT Mödling
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Chronik

150 Rinder bei Großbrand gerettet

Auf einem Bauernhof in Laab im Walde (Bezirk Mödling) ist es Mittwochfrüh zu einem Großbrand gekommen. Dabei mussten auch 150 Rinder in Sicherheit gebracht werden. Einige Tiere verletzten sich, was die Rettung erschwerte. Zu Mittag wurde „Brand aus“ gegeben.

Die Flammen hatten innerhalb weniger Minuten von einem brennenden Heulager auf einen Stall übergegriffen. Dem Landwirt war es laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger gelungen, einen Großteil der 150 Rinder ins Freie zu retten. Etwa 100 Einsatzkräfte waren ausgerückt. Neben der Brandbekämpfung waren die Helfer von sieben Feuerwehren auch mit der Rettung der Rinder beschäftigt, so der Sprecher.

Nachdem die 100 Einsatzkräfte den Brand eine Stunde nach der Alarmierung unter Kontrolle gebracht hatten, wurde schließlich um kurz vor 12.00 Uhr „Brand aus“ gemeldet. Die Nachlöscharbeiten werden laut Feuerwehr aber noch mehrere Stunden andauern. Was den Brand verursacht hat, steht noch nicht fest.

Mögliche Glutnester: Heulager musste „zerlegt“ werden

Die 150 Rinder, die sich bei Ausbruch des Brandes in dem Stall befunden hatten, mussten beim Einsatz aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Die in Panik umherlaufenden Rinder hatten die Löscharbeiten nach Angaben der Feuerwehr erschwert, weil durch sie kein Platz für das Aufstellen der Drehleitern geblieben war. Drei Kälber waren in Folge des Brandes verendet.

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Brand in Laab im Walde
Florian Steiner / BFKDO Mödling Pressestelle
Brand in Laab im Walde
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Die Feuerwehr versucht die Flammen im Rinderstall zu löschen und die Tiere aus dem Gefahrenbereich zu bringen
Brand in Laab im Walde
Michael Bruckmüller / BFKDO Mödling
Brand in Laab im Walde
Michael Bruckmüller / BFKDO Mödling
Brand in Laab im Walde
Michael Bruckmüller / BFKDO Mödling

In der Früh war eine Rauchsäule kilometerweit zu sehen gewesen. Beim Eintreffen der ersten Löschkräfte waren das Heulager und der Stall bereits in Vollbrand gestanden. Mehrere verletzte Rinder, die bei der Flucht gestürzt waren, hatten sich Resperger zufolge am Boden gewälzt. Seitens der Feuerwehren war ein umfassender Außen- und Innenangriff mit acht Löschleitungen und mehreren Atemschutztrupps gelaufen.