Spatenstich für das neue Werk
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Wirtschaft

efko baut neues Werk in Guntramsdorf

Der oberösterreichische Gemüse- und Obstvermarkter efko errichtet in Guntramsdorf (Bezirk Mödling) über die 100-Prozent-Tochter Vitana ein neues Werk mit Logistik-Verteilzentrum für frische Salat- und Gemüseprodukte. Der Spatenstich erfolgte am Mittwoch.

Der Standort in Wien-Liesing mit 115 Mitarbeitern wird geschlossen, das Personal soll laut Aussendung mit übernommen werden. Die Inbetriebnahme ist mit CoV-bedingter Verzögerung 2022 geplant. Rund 24 Millionen Euro werden in den neuen Standort auf einer Fläche von fast 8.000 Quadratmetern investiert. Die Verschiebung des Baus und der Inbetriebnahme um ein Jahr wurde vom Unternehmen damit begründet, dass es aufgrund des Coronavirus eine Anpassung der Planungsabläufe gegeben habe.

Die Entscheidung für den Standort im Süden von Wien haben der Aussendung zufolge zahlreiche Faktoren wie die Nähe zu ertragreichen Feldern und Rohstofflieferanten sowie die Verkehrsanbindungen beeinflusst. „Das neue Werk liegt an einem zentralen Logistikpunkt mit optimaler Anbindung an das Verkehrsnetz. In Kombination mit unserer flexiblen Lieferstrategie ermöglicht uns das, den gesamten österreichischen Markt täglich frisch zu beliefern“, sagte efko-Geschäftsführer Klaus Hraby.

10.000 Tonnen Obst und Gemüse pro Jahr

„Unser erklärtes Ziel ist es, das gesamte Personal des alten Werks in den neuen Standort mit zu übernehmen, und dafür braucht es vor allem auch eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr“, teilten die Vitana-Geschäftsführer Manfred Rotheneder und Markus Pois mit. Im neuen Werk können jährlich bis zu 10.000 Tonnen Obst und Gemüse zu Frische-Convenience-Produkten verarbeitet werden. Unter anderem wird in modernste Sortieranlagen investiert.

Die efko Frischfrucht und Delikatessen Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Eferding (Oberösterreich) beschäftigt 657 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 155,4 Millionen Euro. Die Tochter Vitana Salat- und Frischeservice GmbH verarbeitet jährlich rund 6.100 Tonnen Obst und Gemüse. Produziert werden Obst-, Salat- und Gemüse-Convenience-Produkte für den Lebensmittel-Einzelhandel und den Gastronomie-Großhandel. Der im Jahr 2019 erzielte Umsatz von 23 Millionen Euro reduzierte sich laut Aussendung durch die CoV-bedingte verringerte Nachfrage der Gastronomie im Jahr 2020.