Marcel Ketelaer
GEPA pictures/ Walter Luger
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Sport

Admira: Ketelaer ist neuer Sportdirektor

Fußball-Bundesligist Admira Wacker hat sich am Samstag mit sofortiger Wirkung von Sportdirektor Franz Wohlfahrt getrennt. Nachfolger des ehemaligen ÖFB-Teamtorhüters wird der Deutsche Marcel Ketelaer, teilte der Verein per Aussendung mit.

Marcel Ketelaer soll für eine engere Verzahnung des Vereins mit dem ebenfalls vom Unternehmen Flyeralarm gesponserten deutschen Club Würzburger Kickers sorgen, teilte die Admira in einer Aussendung am Samstag mit. Dies sei das Ergebnis „intensiver Gespräche der Vereinsführung“.

Der 43-jährige Ketelaer war bis August 2020 bei SKN St. Pölten als Sportkoordinator beschäftigt. In seiner aktiven Zeit kickte der Deutsche u.a. bei Mönchengladbach, HSV, 1. FC Nürnberg, Rapid Wien und FC Pasching. Nach dem Ende seiner Profi-Karriere im Sommer 2013 fungierte Ketelaer als Trainer bei Blau-Weiß Linz sowie Vorwärts Steyr und war in St. Pölten seit 2017 auch als Individualtrainer sowie Assistenztrainer unter den ehemaligen Admira-Trainern Oliver Lederer und Didi Kühbauer tätig.

Ketelaer will zu „erfolgreicher Zeit beitragen“

„Ich freue mich unheimlich, ab sofort beim FC Flyeralarm Admira zu sein. Ich kann es kaum erwarten, meine Ideen und Gedanken einzubringen und einen Teil dazu beizutragen, dass wir alle eine erfolgreiche Zeit erleben“, so Ketelaer in einer ersten Stellungnahme. Am kommenden Montag wird er in der Südstadt seinen ersten Arbeitstag absolvieren.

Die Admira hatte erst am Donnerstag vor dem letzten Saisonspiel bekanntgeben, dass man die Zusammenarbeit mit Trainer Klaus Schmidt trotz des geschafften Klassenerhalts nicht fortsetzen wird. Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt. Österreichs Rekord-Teamspieler Andreas Herzog soll gute Karten haben.

Wohlfahrt geht mit sofortiger Wirkung

Wohlfahrt hatte bei der Admira im August 2020 als Nachfolger von Ernst Baumeister einen Dreijahresvertrag unterschrieben, muss nun aber vorzeitig gehen. „Franz kam in einer schwierigen Phase zum Verein und hat uns sofort weitergeholfen. Mit ihm hat der Klub das große Ziel Klassenerhalt mit sechs Punkten Vorsprung eindeutig erreicht. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Glück bei seinen neuen Projekten“, gab man dem 56-Jährigen mit auf den Weg.