Israels Teamchef Andreas Herzog (ISR) anl. eines Trainings des Nationalteams Israel vor dem Spiel gegen Österreich am Mittwoch, 09. Oktober 2019 im Ernst Happel Stadion in Wien.
APA/Hans Punz
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Sport

Andreas Herzog neuer Admira-Trainer

Andreas Herzog hat endlich den Sprung in die Fußball-Bundesliga als Trainer geschafft. Österreichs Rekord-Nationalspieler wurde am Pfingstmontag beim FC Admira als Nachfolger von „Retter“ Klaus Schmidt präsentiert.

Der 52-Jährige unterzeichnete beim Tabellenvorletzten der abgelaufenen Saison einen langfristigen Vertrag, wie dieser bekanntgab. Für Herzog ist es die erste Clubtätigkeit, nachdem er zuvor Erfahrungen bei diversen Nationalteams gesammelt hatte.

„Mit Andreas Herzog wollen wir der strategischen Neuorientierung der Admira eine klare Richtung geben", sagte Admira-Präsident Philip Thonhauser. „Der Fokus wird zukünftig in erster Linie auf Nachwuchs-Arbeit liegen.“ Das sei für Herzog ein Herzensanliegen. "Er selbst hat bei der Admira seine Profifußballkarriere gestartet, ist damit ein direktes Vorbild für viele im Team und deshalb genau der richtige Mann für diese Aufgabe“, sagte Thonhauser.

„Alarm“ in der Bundesliga

„Ich freue mich auf die neue Herausforderung bei der Admira“, wurde Herzog in einer Aussendung zitiert. Es sei der „Verein, bei dem für mich alles begann“. Der neue Trainer der Südstädter lobte die Nachwuchsarbeit, Leidenschaft und Energie des Bundesligaklubs. Er wolle nun mit Herz, Freude und Risikobereitschaft an die neue Aufgabe herangehen. "Wir möchten in der neuen Saison unserem Namen alle Ehre machen und für ‚Alarm‘ in der Liga sorgen“, erklärte Herzog.

Der ehemalige Offensivspieler war beim ÖFB Teamchef-Assistent und U21-Nationaltrainer, danach Co-Trainer von Jürgen Klinsmann beim US-amerikanischen Nationalteam sowie U23-Trainer und bei seiner letzten Station von August 2018 bis Juni 2020 Teamtrainer des israelischen Nationalteams. Der Schritt zur Admira ist für ihn eine Rückkehr, hatte er dort doch seine Profikarriere als Spieler gestartet. Im Nachwuchs der Südstädter spielen auch seine beiden Söhne.