In Wiener Neustadt möchte man wieder „mit Optimismus in die Zukunft zu blicken und unsere Stadt erneut mit kultureller Vielfalt erfüllen“, sagte Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) bei der Präsentation des Programms am Montag. Denn durch die Coronavirus-Pandemie habe auch Wiener Neustadt eine enorme Durststrecke erlitten.
„Lange haben wir uns nach der Rückkehr eines Kulturlebens gesehnt, mit dem Kultursommer geschieht dies auf vielfältige und hochwertige Weise“, fügte Kulturstadtrat Franz Piribauer hinzu. Mehr als 70 Veranstaltungen sind geplant, der Eintritt ist überall kostenlos.
Neue und bereits bekannte Künstler mit dabei
Das Programm des diesjährigen Kultursommers wurde übrigens nach einem Aufruf an Künstlerinnen und Künstler, sich dafür mit ihren Acts zu bewerben, zusammengestellt. Zwei der Künstlerinnen waren auch bei der Programmpräsentation mit dabei: Julia Anna sowie Katharina Klavacs alias „Miss Kater“. Julia Anna ist Austropop-Newcomerin und wird am 1. Juli im Rahmen einer „Open Stage“ im Bürgermeistergarten auftreten. „Gerade für uns junge Künstlerinnen und Künstler ist es oft sehr schwer, Auftrittsmöglichkeiten zu bekommen. Da ist der Kultursommer in Wiener Neustadt eine perfekte Gelegenheit für mich, meine Lieder einem breiten Publikum zu präsentieren", betonte sie.
Katharina Klavacs alias „Miss Kater“ ist den Wiener Neustädtern seit vielen Jahren bekannt und wird am 6. August vorm Schanigarten des Cafe Nuovo in der Neunkirchner Straße auftreten. „Auftritte in Wiener Neustadt sind für mich immer wieder etwas Besonderes. Dieses Mal werde ich mit meiner Band einen musikalischen Querschnitt unter dem Motto ‚Jazzige Sommernacht‘ zum Besten geben", sagte die Künstlerin.
Neben Musikveranstaltungen stehen auch Open-Air-Kino, Theaterstücke, Musicals, Tanz, Operetten und Kunstausstellungen statt. Für Familien eignet sich auch das MaXi Musikpicknick, das an drei Sonntagen stattfindet. Weiters stehen Straßenfeste, Stadtrundfahrten mit Stadtpolitikern als Reiseführern und Literaturveranstaltungen auf dem Programm. Als Zutrittsvoraussetzung gilt die „3-G-Regel“.