Im Herbst 2015 veranstaltete der Verein „Kultur: Schloss Walpersdorf“ das erste Konzert in dem nur wenige Kilometer nördlich von St. Pölten gelegenem Renaissanceschloss. Nach der pandemiebedingten kürzeren Saison im Vorjahr bietet der Verein – unter seiner Obfrau Marialuise Koch und dem künstlerischen Leiter Harald Kosik – heuer wieder arrivierten Künstlerinnen, Künstlern und Ensembles ein Podium im Festsaal des Schlosses.
Im Konzertprogramm 2021 zu lesen sind Namen wie Elisabeth Leonskaja, die das Eröffnungskonzert bestreitet, Benjamin Schmid, Ariane Haering, Lucas und Arthur Jussen, das Bach Consort oder Emmanuel Tjeknavorian. Die Konzerte finden um 16.30 Uhr und um 19.30 Uhr jeweils ohne Pause statt. „Aufgrund der bisherigen Covid-19-Bestimmungen konnten die ersten drei Konzerte unseres Abonnementzyklus 2021 leider nicht wie geplant stattfinden. Es ist uns aber gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern gelungen, Ersatztermine zu finden“, sagen Marialuise Koch und Harald Kosik.
Von Leonskaja bis Schmid, von Tjeknavorian bis zu Jussen
Die renommierte Pianistin Elisabeth Leonskaja ist am 10. Juni erstmals bei den Schlosskonzerten Walpersdorf zu Gast. Bei ihrer „Schubertiade Walpersdorf“ spielt sie das wohl bekannteste Klavierwerk von Schubert, die „Wandererfantasie“. „Als Stammgäste sind die beiden herausragenden jungen Pianisten Lucas und Arthur Jussen zu bezeichnen“ (Kosik), Höhepunkt ihres Programms am 10. September ist die virtuose 2. Klaviersuite von Sergei Rachmaninow.
Ebenfalls nicht zum ersten Mal in Walpersdorf sind die Philharmonic Five, eine Formation von Mitgliedern der Wiener Philharmoniker, und der Pianist Christopher Hinterhuber bei deren „Hungarian Romance“ am 1. Oktober. Mit dem Geiger Gerhard Schulz, langjährigem Mitglied im renommierten Alban Berg Quartett, feiert einer der ganz Großen am 9. Oktober musikalisch seinen 70. Geburtstag im Kreise einer ausgewählten Schar von Lieblingsstudenten wie Stargeiger Emmanuel Tjeknavorian.
Als Stammgäste sind der renommierte Salzburger Geiger Benjamin Schmid, die Pianistin Ariane Haering, Thomas Selditz an der Viola und der Cellist Matthias Bartolomey zu bezeichnen. Sie spielen am 6. November Beethovens „Erzherzog-Trio“ und Schumanns einziges Klavierquartett. Beim Abschlusskonzert am 4. Dezember beenden „berührende Werke von Händel, Bach und anderen als besinnliche Vorboten der Weihnachtsfeierlichkeiten die Konzertsaison 2021, mit dem Bach Consort Wien ist eines der renommiertesten Ensembles Österreichs zu Gast“, so Marialuise Koch.