Seit dem Beginn der Pandemie sind Niederösterreich und Wien in engem Austausch. Auch bei den Impfungen arbeiten die Bundesländer zusammen. So sind bisher (Stand Freitag) 12.600 Dosen Impfstoff des Herstellers Moderna als Ausgleich von Niederösterreich an Wien gegangen. Weitere Impfdosen werden folgen, heißt es aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ). Laut Notruf Niederösterreich, wo die Impfkampagne in Niederösterreich koordiniert wird, handelt es sich um Impfstoff, der verfügbar ist, aber nicht akut benötigt wird.
Vor allem Gesundheits- und Pflegebranche betroffen
Die berufsbedingt notwendigen Impfungen werden nicht am Wohnort, sondern am Arbeitsplatz verimpft. Besonders viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sind in Spitälern und Pflegeeinrichtungen in der Bundeshauptstadt tätig – Bereiche, die in der Impfpriorisierung bereits relativ früh an der Reihe waren.
Insgesamt wurden aber auch tausende Burgenländer, Oberösterreicher und Steirer in Niederösterreich geimpft. Hier sei ein derartiger Ausgleich wie mit Wien allerdings nicht vereinbart worden, heißt es bei Notruf Niederösterreich – denn langfristig würde sich die Zahl der Impfungen im Durchschnitt ausgleichen.