Fotos der Instagram-Reise durch Niederösterreich
@tunnelblick.media
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Tourismus

Ausländische Influencer kämpften um Titel

Um Niederösterreich touristisch auch über die Staatsgrenzen hinaus zu bewerben, setzt das Land auf Influencer. Vier internationale Teams nahmen an „Beat the Challenge“ teil. Sechs Tage lang sollten sie ihre Reise durch Niederösterreich möglichst kreativ dokumentieren.

Die Regeln für den Wettbewerb der Niederösterreich Werbung war einfach: Acht Influencer nahmen teil, je zwei aus Deutschland, der Slowakei, Tschechien und aus Ungarn. Sie reisten sechs Tage lang durch die sechs Tourismusregionen Niederösterreichs – im Kampf um die besten Fotos für ihre Social-Media-Accounts und um Punkte, die zum Tagessieg führen konnten. Stationen waren etwa der Lunzer See im Mostviertel, der Donauradweg oder auch ein Weinviertler Weinkeller. Wer am Ende die meisten Punkte auf dem Konto hatte, holte den Titel für sein Land.

Am Ende setzte sich Ungarn knapp durch. Das Team, bestehend aus Ramona („kovirami_fit“) und Daniel („danielnagy_mtb“), konnte mit den kreativsten und ästhetischsten Inhalten punkten. Beide erreichen mit ihren Instagram-Auftritten jeweils mehrere hunderttausend Menschen. Der Wettbewerb sei eine „tolle Herausforderung“ gewesen, sagten sie nach ihrem Gesamtsieg: „Wir waren überrascht von der unglaublichen Vielfalt des Landes. In eineinhalb Stunden ist man vom Berg am Donauufer – das ist etwas ganz Besonderes“.

Wichtigste Märkte im Visier

Die Herkunftsländer der acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren kein Zufall. Die Niederösterreich Werbung wollte damit stärker auf ihren wichtigsten Zielmärkten im Ausland auftreten – wenn auch diesmal etwas anders als mit klassischen Werbeformen wie etwa Plakaten oder Anzeigen.

Man sei „neue Wege gegangen“, um dauerhaft in Erinnerung zu bleiben, sagte Marketingleiterin Christiana Hess. „Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit, in der wir von Werbebotschaften nahezu überflutet werden, ist innovatives Content Marketing wichtiger denn je.“ Für Tourismuslandesrat Jochen Danninger (ÖVP) ist es ein „sensationelles Sprachrohr, um in der digitalen Welt auf uns aufmerksam zu machen“. Man habe damit in den Nachbarländern vor allem eine junge, urbane Zielgruppe erreicht.