Umwelt & Klima

Sonne bringt Wasser in die Haushalte

Der Energieversorger EVN hat einige seiner Wasseranlagen mit Photovoltaik-Modulen (PV-Modulen) ausgestattet. Dieser Strom wird u.a. in den Wasseranlagen selbst für Pumpen verwendet.

Die Tochtergesellschaft der EVN, EVN Wasser, betreibt Brunnenfelder, Naturfilteranlagen und andere Wasseranlagen, die etwa 585.500 Einwohnerinnen und Einwohner Niederösterreichs mit Trinkwasser versorgen. 13 dieser Anlagen wurden nun mit PV-Modulen ausgestattet, etwa die Brunnenfelder Donaudorf (Bezirk Krems) und Mitterndorf (Bezirk Baden), die Drucksteigerungsanlage Königstetten (Bezirk Tulln), die Kläranlage Großmugl-Niederhollabrunn (Bezirk Korneuburg), das Pumpwerk Achau (Bezirk Mödling) oder die Naturfilteranlage Zwentendorf an der Zaya (Bezirk Mistelbach).

Die Wasseranlagen würden somit pro Jahr etwa 827 Megawattstunden Ökostrom produzieren, das entspreche dem durchschnittlichen Verbrauch von 236 Haushalten, heißt es seitens der EVN. „Wir verwenden diesen Sonnenstrom unter anderem für jene Pumpen, die das quellfrische Wasser zu unseren Kunden bringen. Damit ist unser Trinkwasser noch ökologischer und regionaler“, sagt EVN-Wasser-Geschäftsführer Franz Dinhobl.

Bei der Naturfilteranlage Wienerherberg (Bezirk Bruck an der Leitha) könnten die PV-Module beispielsweise eine Höchstleistung von 110 Kilowatt-Peak erreichen. Zudem würden Dachflächen im EVN-Konzern „konsequent“ für die Erzeugung von Sonnenenergie verwendet, heißt es in einer Aussendung.