Chronik

Polizei löste Roadrunner-Treffen auf

Im Bezirk Wiener Neustadt hat die Polizei in der Nacht auf Sonntag ein Roadrunner-Treffen aufgelöst. Daran sollen etwa 500 bis 600 Fahrzeuge und 1.500 Personen teilgenommen haben.

Das illegale Treffen habe für eine dementsprechende Lärmkulisse gesorgt, berichtete die Landespolizeidirektion. In der Nacht seien zahlreiche Anrainerbeschwerden eingegangen. Neben einer Vielzahl an Polizeistreifen führte eine Kfz-Prüfstelle des Amtes der Landesregierung verkehrstechnische Überprüfung durch. Bei vier von zehn kontrollierten Fahrzeugen wurden die Kennzeichen abgenommen.

Hinzu kamen sieben Anzeigen nach § 56 Kraftfahrgesetz, weil die Fahrzeuge etwa nicht sicher für den Verkehr waren oder weil es Bedenken gab, dass die Autos mehr Lärm, Rauch oder schädliche Luftverunreinigungen verursachen. Zudem gab es 50 weitere Anzeigen nach dem Kraftfahrgesetz, so die Polizei.

Das illegale Event im Bezirk Wiener Neustadt war das dritte Roadrunner-Treffen in Niederösterreich innerhalb von drei Wochen. Erst Ende Mai versammelten sich Personen aus der Tuningszene in Stockerau (Bezirk Korneuburg) und an einer Raststätte der Südautobahn (A2) im Bezirk Mödling – mehr dazu in Roadrunner-Treffen mit 600 getunten Autos (noe.ORF.at; 25.05.2021) und 90 Anzeigen bei Roadrunner-Treffen (noe.ORF.at; 31.05.2021).