Chronik

CO-Austritt auf Baustelle: Arbeiter im Spital

Auf einer Baustelle in der St. Pöltner Innenstadt hat es Montagabend einen CO-Austritt gegeben. 18 Menschen – großteils Arbeiter – waren betroffen, mehrere wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht wegen des Verdachts auf eine Kohlenmonoxidvergiftung.

Betroffen war ein Fachgeschäft im Zentrum der Landeshauptstadt, das derzeit umgebaut wird. Die Feuerwehr sowie die EVN wurden gegen 18.00 Uhr zu dem Gasaustritt alarmiert. Schnell war klar, dass es sich um Kohlenmonoxid handelt.

Der Gefahrenbereich wurde großräumig abgesperrt und das Gebäude evakuiert. Schadstoff-Messungen bestätigten eine hohe Konzentration des farb- und geruchlosen Gases, berichtete die Stadtfeuerwehr. Zum Zeitpunkt des Austritts befanden sich 18 Menschen in der Filiale, laut Rotem Kreuz waren sie ansprechbar und konnten sich selbst ins Freie retten. Laut ersten Informationen der Feuerwehr wurden zehn Personen mit Verdacht auf CO-Vergiftung ins Krankenhaus gebracht. Dienstagvormittag informierte die Landesgesundheitsagentur auf Nachfrage, dass acht Personen im Spital untersucht wurden. Sie konnten alle bereits am Abend wieder entlassen werden.

Mit mehreren zeitgleich eingesetzten Überdruckbelüftungsgeräten konnte das Objekt mit Frischluft versorgt und anschließend durch einen Vertreter der zuständigen Baubehörde freigegeben werden, heißt es bei der Feuerwehr. Die Ursache für den Kohlenmonoxidaustritt ist noch unklar, möglicherweise bildeten sich bei einer Arbeitsmaschine Abgase, hieß es bei der Feuerwehr.