Registriert wurden die drei Infektionen in den Bezirken Bruck a. d. Leitha, Korneuburg und Mödling, heißt es nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) am Mittwoch. Das Durchschnittsalter der elf positiv Getesteten beträgt 28,18 Jahre. Weitere Verdachtsfälle gebe es derzeit nicht, sagte ein Sprecher der Landesrätin.
Damit stieg die Gesamtzahl jener mit der Delta-Variante (B.1.617.2) Erkrankten auf elf. Erst am Wochenende waren sieben weitere Fälle im Bundesland bekanntgeworden – mehr dazu in Sieben weitere „Delta“-Fälle entdeckt (noe.ORF.at; 12.6.2021).
Drei Personen wieder genesen
Erstmals war die zuerst in Indien aufgetretene Mutation tags zuvor, am Freitag, in Niederösterreich entdeckt worden. Es handelte sich dabei um einen 20-Jährigen aus dem Bezirk Mödling. Die Mutante gilt als deutlich ansteckender als andere Varianten. Insgesamt sind drei Personen bereits wieder genesen.
Auf die Zahl der Neuinfektionen wirken sich die Fälle bisher nicht aus. Am Mittwoch wurden in Niederösterreich 21 neue Infektionen gemeldet, gleichzeitig sind 82 Menschen wieder genesen. Niederösterreichweit sind damit aktuell 1.241 Männer und Frauen mit dem Coronavirus infiziert. Zum Höhepunkt Mitte November waren es noch mehr als 17.000 Betroffene. Den Rückgang spüren auch die Spitäler. 50 Patienten müssen derzeit stationär behandelt werden, 22 davon auf einer Intensivstation.
Ein Bezirk mit Sieben-Tage-Inzidenz von 0
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter auf 12,1 gesunken. Im Bezirk Waidhofen an der Thaya gibt es bereits zum dritten Mal in den vergangenen Wochen eine Inzidenz von null. Einstellig sind auch die Bezirke Horn (3,2), Hollabrunn (3,9), Krems (1,8), Mödling (6,7), Scheibbs (4,8), Wiener Neustadt (3,8) und Zwettl (7,1). Waidhofen an der Ybbs hat mit 80,2 den aktuell höchsten Wert.