Frau vor Sonnwendfeuer
APA/dpa/Patrick Seeger
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Chronik

Sonnwendfeiern finden eingeschränkt statt

Laut Kalender beginnt der astronomische Sommer zwar erst am Montag, die traditionelle „Sommersonnenwende“ findet aber schon am Samstag statt. Die traditionellen Feiern dazu können heuer über die Bühne gehen, wenn auch mit einigen Einschränkungen.

Während die Feierlichkeiten im Nibelungengau heuer ausgelassen werden, gehen die traditionellen Sonnwendfeiern in der Wachau auch diesmal über die Bühne. Sonnwendfeuer und Feuerwerke gibt es Samstagabend etwa in Rossatzbach, Spitz, Weissenkirchen und Arnsdorf (alle Bezirk Krems). In Dürnstein (Bezirk Krems) gibt es sogar ein Wasserfall-Feuerwerk von der Ruine talwärts. Spezielle Auflagen gibt es laut Landesfeuerwehrverband für das Brauchtum nicht.

Wegen des Coronavirus finden die Feiern aber nur im kleinen Rahmen statt, heißt es seitens der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH. Zudem gilt es aufgrund der Trockenheit in mehreren Bezirken die Waldbrandverordnung zu beachten, doch die Bezirke Krems und Melk sind davon nicht betroffen. Die bisherigen Wetterprognosen versprechen einen lauen Sommerabend ohne Regen.

Keine Verkaufsstände

Die Schifffahrt zur Sonnenwende findet heuer ohne großes Spektakel statt. Stattdessen werden nur sehr eingeschränkt Sonnwendfeiern und Feuerwerke abgehalten. Auf der Donau kann man das Brauchtum an Bord der MS Wachau, der MS Admiral Tegetthoff oder der MS Kaiserin Elisabeth genießen. Auf der Donaulände wird es jedoch aufgrund der Auflagen keine Ausschank geben.

Man hoffe, dass nächstes Jahr rund um den 21. Juni wieder die prächtigen Sonnwendfeiern in der Donauregion Wachau-Nibelungengau-Kremstal ohne Einschränkungen stattfinden könnten, heißt es auf der Website des regionalen Tourismusverbandes: „Wir freuen uns dann umso mehr auf die farbenprächtigen Spektakel, tausende treibende Lichter auf dem Donaustrom und eindrucksvolle Feuerwerke“.