Das Feuer brach in einer Lagerhalle im Industriegebiet von Matzendorf aus. In der Halle waren Lacke und Lösungsmittel gelagert, die für „beißenden Rauch“ sorgten, wie Feuerwehrsprecher Franz Resperger sagte: „Für Feuerwehren ist das kein ungefährlicher Einsatz, da in diesen Fällen erhebliche Mengen an Giftstoffen freigesetzt werden.“ Deshalb konnte man nur mit Atemschutz vorgehen. Verletzte gab es nach ersten Angaben keine. Gefahr für die Bevölkerung in der Umgebung bestand laut Feuerwehr nicht, da der Wind den Rauch auf offene Felder treibe.
Laut ersten Meldungen gelang es der Feuerwehr, ein angrenzendes Bürogebäude vor den Flammen zu schützen. Eine Lagerhalle wurde jedoch völlig zerstört. 13 Ortsfeuerwehren mit etwa 160 Mitgliedern waren am Vormittag im Einsatz. „Die Löscharbeiten werden noch einige Stunden andauern“, sagte Feuerwehrsprecher Resperger. Es gebe noch einige Glutnester. Zudem werde der Boden auf mögliche Verunreinigungen untersucht, da sich das Löschwasser mit den Lacken und Lösungsmittel verbunden habe.