Laut Auskunft des Flughafenzolls habe es sich um fünf Armband- und sechs Taschenuhren gehandelt. Der Aufgriff durch Beamte der Zollstelle Flughafen Wien war am 24. Mai erfolgt. Ein aus Genf angekommener 52 Jahre alter Brite hatte die Gepäckhalle durch den Grünkanal verlassen wollen. Den Ermittlungen zufolge stammten die Uhren aus Auktionen in New York, Dubai, Hongkong und Genf.
Das Schmuggelgut wurde beschlagnahmt. Den Briten erwartet dem Ministerium zufolge ein Finanzstrafverfahren mit einem Strafrahmen von 62.000 Euro. Zudem verfallen die Uhren, gehen in Staatseigentum über und werden in weiterer Folge veräußert. Die Zollbediensteten „mit einem geschulten und erfahrenen Auge“ würden regelmäßig Schmugglerinnen und Schmuggler stellen, sagte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP). Sie würden damit auch „alle anständigen Unternehmerinnen und Unternehmer“ schützen.