International School in Krems
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Wir sagen Danke

Mit der „Coroni-Moni“ durch den Unterricht

Das Distance-Learning forderte Eltern, Kinder und Lehrpersonal. Manche begegneten den Herausforderungen mit Humor, etwa eine Lehrerin in Krems, die unter ihren Schülern nun als „Coroni-Moni“ bekannt ist.

Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse der International School in Krems sitzen wieder im Klassenzimmer. Doch während des Homeschoolings musste, wie in anderen Schulen auch, von zuhause aus gearbeitet werden. Lehrerin Monika Haselberger unterstütze ihre „Kinder“ so gut es ging. Der Humor kam dabei nie zu kurz, wie sich Schülerin Lea erinnert. „Monika hat ein Coronavirus aufgezeichnet und ein lustiges Foto von sich gemacht, bei dem sie eine Grimasse geschnitten hat. Dieses Foto hat sie dann in das Coronavirus-Bild eingefügt.“

So entstand „Coroni-Moni“, die ihren Schülerinnen und Schülern, verkleidet als Coronavirus auf Arbeitsblättern entgegenlächelte. „Monika hat auch immer lustige Sachen und Witze auf die Wochenpläne geschrieben“, erinnert sich Schülerin Clara aus der dritten Klasse.

Fotostrecke mit 4 Bildern

International School in Krems
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Die Lehrerin verwandelte sich für die Distance-Learning-Mappen in die „Coroni-Moni"
International School in Krems
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Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse der International School Krems können nun wieder gemeinsam Lernen
Landhauskindergarten St. Pölten
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Das gründliche Händewaschen ist im Kindergarten zur spielerischen Tagesaktivität geworden
Landhauskindergarten St. Pölten
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„Uns ist es da gut gegangen“, sagt etwa Konstantin über die Zeit im Kindergarten während der Lockdowns

Auch die Eltern waren froh über die liebevolle Unterstützung, erzählt Julia Sax, Elternvertreterin in der International School in Krems. „Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gewusst, wie ich mit zwei Homeschooling-Kindern, einem Kindergartenkind und Homeoffice diese besondere Zeit bewältigt hätte, wenn es nicht die Unterstützung der Klassenlehrerin und auch der Schulleitung gegeben hätte. Und dafür möchte ich mich wirklich von ganzem Herzen bedanken.“ Gerührt zeigt sich Pädagogin Monika Haselberger: „Am meisten gefällt mir die Reaktion der Kinder, dass ich sie in dieser Zeit so weit abholen und unterstützen konnte, dass sie trotzdem noch mit Freude dabei sind.“

Keine leichte Zeit für berufstätige Mütter und Väter

Auch in den Kindergärten wurde während der Coronavirus-Pandemie Außerordentliches geleistet. Stellvertretend für viele engagierte Kindergartenpädagoginnen und Pädagogen in Niederösterreich, blieb etwa das umfangreiche Betreuungsangebot des Landhauskindergartens in St. Pölten bei den Müttern und Vätern in guter Erinnerung.

„Ich möchte gerne im Namen aller Eltern, die Kinder im Landhauskindergarten haben, ‚Danke‘ sagen, weil die letzten 14 Monate aus Eltern-Sicht sehr anstrengend waren, wenn man betreuungspflichtige Kinder hat“, sagt Elternvertreterin Lisa Ortner-Keil. „Wir haben uns hier stets willkommen gefühlt“, erzählt die berufstätige Mutter, die während der Coronavirus-Pandemie berufsbedingt nicht ins Homeoffice wechseln konnte und froh war über das Betreuungsangebot.

Auch Kindergartenpädagogin Carina Kerschner nimmt aus der Coronavirus-Pandemie viele Erkenntnisse mit. „Ich habe versucht, die Kinder sehr liebevoll zu begleiten und habe persönlich sehr viel für die kommenden Jahre als Kindergartenpädagogin dazu gelernt.“