Den höchsten Anstieg verzeichnete der Bezirk Mödling um acht auf elf Infizierte. Eine Zunahme auf sechs Fälle gab es jeweils in den Bezirken Gänserndorf (plus fünf) und Bruck an der Leitha (plus vier), fünf im Bezirk Korneuburg (plus zwei), hieß es am Mittwoch aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ). Von den zwölf Verdachtsfällen entfallen vier auf den Bezirk Baden, drei auf den Bezirk Bruck an der Leitha und jeweils einer auf die Bezirke Gänserndorf, Mödling, St. Pölten, Tulln und Melk.
Das durchschnittliche Alter der Erkrankten lag bei 30,61 Jahren, zwei Infizierte mussten im Krankenhaus behandelt werden. Zwölf Personen sind wieder genesen. Unverändert geblieben ist die Zahl der bestätigten Fälle der Delta-Variante in St. Pölten und im Bezirk Hollabrunn mit je drei, in Krems und im Bezirk St. Pölten mit je zwei und in den Bezirken Tulln, Horn und Melk mit jeweils einer Infektion. Österreichweit wurde die ansteckendere und wohl gefährlichere Mutation bisher 361 Mal festgestellt – mehr dazu in Bereits 361 Fälle in Österreich festgestellt (news.ORF.at; 23.6.2021).
Weniger als 1.000 CoV-Infizierte
Doch auch wenn die Zahl der Delta-Fälle steigt, entspannt sich die Lage in Niederösterreich. Am Mittwoch gab es erstmals seit vergangenem Herbst wieder weniger als 1.000 CoV-Infizierte (964). Seit Dienstag wurden 73 Personen als genesen gemeldet, während 15 neue Fälle registriert wurden. In den Spitälern werden aktuell 40 Corona-Patientinnen und Patienten behandelt, 17 davon liegen auf einer Intensivstation.
Die Sieben-Tage-Inzidenz fiel am Mittwoch auf 9,9. Außerdem gibt es mittlerweile vier Bezirke, die seit einer Woche gar keine neuen Fälle mehr aufweisen (Hollabrunn, Krems-Stadt, Lilienfeld und Mistelbach). Im Gegensatz dazu sind knapp 950.000 Männer und Frauen in Niederösterreich zumindest einmal geimpft, mehr als 453.000 Menschen haben bereits den vollen Impfschutz.