Zehn Mannschaften mit bis zu zehn Personen stellten sich der Herausforderung, innerhalb von zwei Minuten ein Sattel-Kfz mit etwa 17 Tonnen über 40 Meter zu ziehen. Unter den Teilnehmern war auch ein Team der Landespolizeidirektion Wien. „Erscheint die zeitliche Vorgabe auf den ersten Blick als fast unmöglich, wurde sie von allen teilnehmenden Mannschaften doch deutlich unterschritten“, berichtete die Landespolizeidirektion in einer Aussendung.
Das Team der Freiwilligen Feuerwehr Spratzern (Bezirk St. Pölten) zog den Lkw in 18,33 Sekunden am schnellsten über die Ziellinie. Auch die anderen Mitstreiter, unter ihnen ein Frauenteam, hätten keine 30 Sekunden benötigt, wurde betont. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt nun den Athleten, Betreuern und Trainern von Special Olympics Österreich zugute.
150.000 Polizisten unterstützen Special Olympics
Seit mehreren Jahrzehnten setzt sich die Exekutive weltweit für Special Olympics ein. Dieses Spendenprojekt, das 1982 ins Leben gerufen wurde, nennt sich „Law Enforcement Torch Run“ und ist laut Aussendung die bedeutendste Spendenaktion für Special Olympics. Etwa 150.000 Polizistinnen und Polizisten gehören auf der ganzen Welt dieser Bewegung an. Das Ziel ist es vor allem, das Bewusstsein für die Special Olympics Bewegung zu stärken.
Bei den Special Olympics World Winter Games 2017 in Österreich wurden von der Exekutive in 50 Städten im ganzen Land Fackelläufe organisiert. Durch die vielen positiven Eindrücke, Erlebnisse und Begegnungen sei das Organisationsteam danach so motiviert gewesen, dass es entschied, sich weiterhin für Special Olympics Österreich zu engagieren. Am 20. Juni 2017 wurde schließlich der Verein „Polizei für Special Olympics Österreich“ gegründet.