Bildung

Sprachenprojekt mit Slowakei verlängert

Die Niederösterreichische Landesregierung hat die Verlängerung eines EU-Sprachenprojekts zwischen Österreich und der Slowakei beschlossen. Ziel sei "ein erstes Heranführen an Sprache und Kultur des Nachbarlandes“, heißt es.

Im Rahmen des Projektes erhalten die teilnehmenden Kinder die Möglichkeit, die Potenziale der Regionen über die Ländergrenzen hinweg zu erkennen, Kontakte aufzubauen und vielfältige gesellschaftliche wie wirtschaftliche Möglichkeiten im grenzüberschreitenden Raum zu entdecken, hieß es in einer Aussendung aus dem Büro von Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP).

„Besonders die Region rund um die Hauptstädte Bratislava und Wien stellt einen dynamischen Wirtschaftsraum mit vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten dar und ist auch reich an bemerkenswerten Naturgebieten. Dieses Potential gilt es, auszuschöpfen, dafür sind die Sprach- und Kulturkenntnisse der Bevölkerung ausschlaggebend“, betonte Teschl-Hofmeister.

Abbau von Sprachbarrieren für bessere Nachbarschaft

Weiters seien umfassende Sprachkenntnisse „Voraussetzung im Abbau von Kommunikationsbarrieren und für das ganzheitliche Erleben und Zusammenwachsen der Nachbarregionen“, hielt sie fest. Das Sprachenprojekt werde in Zusammenarbeit der Sprachkompetenz NÖ, der Bildungsdirektion für Niederösterreich, der Abteilung Kindergärten sowie der Pädagogischen Hochschule für Niederösterreich umgesetzt.

Insgesamt biete Niederösterreich im Rahmen der NÖ Sprachenoffensive seit 17 Jahren grenzüberschreitende EU-Projekte zum Erlernen der Nachbarsprachen Tschechisch, Slowakisch und Ungarisch an 130 Schulen und 111 Kindergärten an – mehr dazu in Sprachoffensive für Kinder verlängert (noe.ORF.at; 17.6.2020). „Als Bildungslandesrätin freut es mich sehr, dass nun auch das Projekt zwischen Österreich und der Slowakei verlängert wurde“, so Teschl-Hofmeister.