Löschhubschrauber
Einsatzdoku/Lechner
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Chronik

Waldbrand: 320 Feuerwehrleute im Einsatz

Im Föhrenwald von St. Egyden (Bezirk Neunkirchen) sind seit Samstagmittag etwa 320 Feuerwehrleute mit der Bekämpfung eines Waldbrandes beschäftigt. Um den Brand unter Kontrolle zu bringen, brauchte es auch Unterstützung aus der Luft.

Laut Landesfeuerwehrsprecher Franz Resperger ging die Meldung über den Waldbrand gegen 12.15 Uhr ein, gegen 16.00 Uhr gab die Einsatzleitung Entwarnung. „Der Brand ist jetzt zwar unter Kontrolle, der Einsatz aber noch lange nicht beendet“, so Resperger. Nun stünden die „extrem kräfteraubenden Nachlöscharbeiten“ im Fokus, bei denen jeder Quadratmeter des sieben Hektar großen betroffenen Gebietes auf mögliche weitere Glutnester überprüft werden müsse.

Bei dem Feuer handelte es sich der Feuerwehr zufolge um einen größeren Brand des Unterholzes, der durch den Wind auch zunehmend auf die Baumwipfel übergegriffen hatte. „Das hat die Löscharbeiten massiv erschwert“, schilderte Resperger gegenüber noe.ORF.at.

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Zwei Hubschrauber des Innenministeriums unterstützten die Löscharbeiten
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Betroffen war der Feuerwehr zufolge ein etwa sieben Hektar großes Waldstück
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Ein großer Teil der Feuerwehrleute war damit beschäftigt, Wasser in den Wald zu bekommen
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Die Nachlöscharbeiten werden noch bis Sonntag andauern
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Dazu muss jeder Quadratmeter Waldboden auf Glutnester überprüft werden
Brennender Föhrenwald
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Warum das Feuer im Unterholz des Föhrenwaldes ausbrach, stand Samstagnachmittag noch nicht fest
Brennender Föhrenwald
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Laut Auskunft der Feuerwehr wurden die Flammen durch den Wind immer wieder aufs Neue angefacht
Waldbrand
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Zu Mittag waren die ersten Feuerwehren zum Föhrenwald gerufen worden
Waldbrand
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Die Rauchsäulen waren in der Umgebung weit zu sehen
Waldbrand
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Mehr als 300 Feuerwehrleute standen im Einsatz, um die Flammen zu löschen
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Bei der Feuerwehr gingen zahlreiche Anrufe aus der Umgebung ein. Zu sehen war der Rauch auch in Bad Fischau-Brunn (Bezirk Wiener Neustadt).

Nachlöscharbeiten bis Sonntag

Am frühen Nachmittag waren dem Sprecher zufolge 320 Feuerwehrleute aus 26 Feuerwehren der Bezirke Neunkirchen und Wiener Neustadt im Einsatz, um den Waldbrand unter Kontrolle zu bringen. Auch zwei Löschhubschrauber der Polizei wurde zur Unterstützung angefordert sowie der Flugdienst des Landesfeuerwehrverbandes, der die Einsatzkräfte bei der Betankung mit Wasser unterstützt. Die Versorgung mit ausreichend Löschwasser sei in dem betroffenen Gebiet generell „eine Herausforderung“, so Resperger. Auch drei Großtanklöschfahrzeuge sind an Ort und Stelle.

Die Einsatzleitung geht davon aus, noch bis Sonntag mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt zu sein. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Im Mai dieses Jahres hatte es im selben Waldabschnitt bereits einmal gebrannt. Damals wurde als Ursache ein Funkenflug durch die nahe gelegene Bahnstrecke vermutet.