Es dürfte ein Moment der Unachtsamkeit gewesen sein, als der kleine Lukas, der mit seiner Familie nur zu Besuch in dem Mehrparteienhaus war, alleine in den Aufzug stieg und gleich losfuhr. Der Lift blieb zwischen dem Erdgeschoß und dem ersten Stock stecken. Doch der Bub wusste sich zu helfen: Er drückte selbst die Nottaste und wurde laut Feuerwehr Melk mit der Liftleitstelle verbunden.
Feuerwehr konnte Buben befreien
Diese alarmierte die Feuerwehr. Da sich gerade ein Teil der Aktivmannschaft bei einer Übung im Feuerwehrhaus befand, konnten die Einsatzkräfte in Melk gleich ausrücken. Als die Helfer eintrafen, waren die Familie des Buben sowie etliche Nachbarn im Stiegenhaus. Lukas sei auf dem Fußboden in der Liftkabine gesessen und ruhig geblieben, er habe mit seinem Vater sprechen und die Stimmen der Helfer hören können, sagt Kommandant Thomas Reiter gegenüber noe.ORF.at.
Nach etwa 15 Minuten im Aufzug gelang es der Feuerwehr, den Lift per Hand nach unten zu kurbeln und die Türe zu öffnen. Der Dreijährige blieb unverletzt. Er bekam von seinen Helfern ein Stofftier geschenkt und durfte im großen Feuerwehrauto Probe sitzen.