Sarah Fischer beim Gewichtheben in einer Scheune
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Fischer: Tokio-Training trotz CoV-Infektion

Dass Niederösterreichs Gewichtheberin Sarah Fischer vergangenen Montag einen positiven Coronavirustest abgegeben hat, ändert nichts an ihren Trainingsplänen. Sie bereitet sich unverändert gezielt auf ihren Einsatz bei den Olympischen Spielen in Tokio vor.

Die 20-jährige Niederösterreicherin hofft, am Montag bei einem weiteren Corona-Test ein negatives Ergebnis abzuliefern und dann beruhigt in Richtung Abflug am 23. Juli blicken zu können. Innerhalb von 96 Stunden vor der Abreise sind für jeden Akkreditierten grundsätzlich zwei negative PCR-Tests zu absolvieren. Ihr Einsatz bei den Olympischen Spielen in Tokio steht am 2. August bevor.

„Aktuell geht es ihr gut, sie ist am Weg der Besserung“, sagte ihr Vater und Trainer Ewald Fischer der Austria Presse Agentur über den gesundheitlichen Zustand seiner Tochter. „Sie hat nie Symptome gehabt und trainiert seit dem ersten Tag daheim brav weiter. Sicher war es ein Schock, aber wir haben keinen Trainingstag verloren.“ Man passe natürlich auf und ziehe ein regeneratives Training durch. „Man darf es nicht übertreiben.“

Athletin trainiert derzeit zu Hause

Das Training laufe unter Beobachtung des körperlichen Zustands der 20-Jährigen in Rohrendorf in Niederösterreich im eigenen „Stadl“ ab. Vater Fischer sei in ständiger Verbindung mit dem Österreichischen Olympischen Komitee (ÖOC) in Person von Sportdirektor Christoph Sieber und ÖOC-Ärzten. „Ich fühle mich da in sehr, sehr guten Händen.“

Fischer hatte durch den positiven Test sowohl die offizielle Olympia-Einkleidung in einem Wiener Ringstraßenhotel wie auch die Verabschiedung durch Bundespräsident Alexander van der Bellen und die Regierungsspitze in der Hofburg verpasst.