Feuerwehrleute vor der Abfahrt nach Lüttich
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Chronik

Überflutungen: Feuerwehr hilft in Lüttich

Am Donnerstagnachmittag sind 100 Feuerwehrleute aus Niederösterreich ins belgische Lüttich aufgebrochen. Dort kamen bei Überschwemmungen mehrere Menschen ums Leben, viele andere sind nach wie vor in ihren Häusern eingeschlossen.

100 Feuerwehrleute, 20 Autos und 26 Rettungsboote sind auf dem Weg ins Krisengebiet. Dort werden sie am Freitag gegen 5.00 Uhr ankommen und bei der Evakuierung der überfluteten Häuser helfen, sagt Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner: „Wir haben dazu die besten Zillenfahrer Niederösterreichs zusammengeholt und werden unser Bestes geben, sodass die Hilfe aus Niederösterreich gut ankommen wird.“

Bei Bedarf können etwa 30 weitere Boote sowie Großpumpen und Stromgeneratoren in den Raum Lüttich gebracht werden, erklärt der Landesfeuerwehrkommandant. „Unsere Leute stehen Gewehr bei Fuß und vor allem: Sie sind Auslandseinsätze mittlerweile gewohnt.“ 2014 waren Feuerwehrleute aus Niederösterreich 22 Tage beim Hochwasser in Bosnien im Einsatz und halfen dort, 225 Menschen zu retten und Hunderte Häuser auszupumpen.

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Hochwasser in Lüttich 15. Juli 2021
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Die Situation in Lüttich am 15. Juli 2021
Hochwasser in Lüttich 15. Juli 2021
APA/AFP/Belga/Bruno Fahy
Lüttich am 15. Juli 2021
Hochwasser in Lüttich 15. Juli 2021
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Lüttich am 15. Juli 2021
Hochwasser in Lüttich 15. Juli 2021
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Lüttich am 15. Juli 2021
Die Stadt Verviers in der Nähe von Lüttich 15. Juli 2021
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Die Lage in der Stadt Verviers nahe Lüttich am 15. Juli 2021
Die Stadt Verviers in der Nähe von Lüttich 15. Juli 2021
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Verviers am 15. Juli 2021
Die Stadt Verviers in der Nähe von Lüttich 15. Juli 2021
APA/AFP/Belga/Anthony Dehez
Verviers am 15. Juli 2021

Vorerst dreitägiger Einsatz geplant

Der Hilfseinsatz in Belgien ist vorerst für drei Tage geplant und wird nach Angaben des belgischen Regierungschefs Alexander De Croo von der EU-Kommission koordiniert. Die Anforderung der Feuerwehrleute aus Niederösterreich erfolgte über das Innenministerium. „Wir helfen natürlich gerne“, so Fahrafellner. Sechs Stunden nach dem Hilferuf machte sich der erste Hilfskonvoi auf den Weg nach Belgien.