100 Feuerwehrleute, 20 Autos und 26 Rettungsboote sind auf dem Weg ins Krisengebiet. Dort werden sie am Freitag gegen 5.00 Uhr ankommen und bei der Evakuierung der überfluteten Häuser helfen, sagt Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner: „Wir haben dazu die besten Zillenfahrer Niederösterreichs zusammengeholt und werden unser Bestes geben, sodass die Hilfe aus Niederösterreich gut ankommen wird.“
Bei Bedarf können etwa 30 weitere Boote sowie Großpumpen und Stromgeneratoren in den Raum Lüttich gebracht werden, erklärt der Landesfeuerwehrkommandant. „Unsere Leute stehen Gewehr bei Fuß und vor allem: Sie sind Auslandseinsätze mittlerweile gewohnt.“ 2014 waren Feuerwehrleute aus Niederösterreich 22 Tage beim Hochwasser in Bosnien im Einsatz und halfen dort, 225 Menschen zu retten und Hunderte Häuser auszupumpen.
Vorerst dreitägiger Einsatz geplant
Der Hilfseinsatz in Belgien ist vorerst für drei Tage geplant und wird nach Angaben des belgischen Regierungschefs Alexander De Croo von der EU-Kommission koordiniert. Die Anforderung der Feuerwehrleute aus Niederösterreich erfolgte über das Innenministerium. „Wir helfen natürlich gerne“, so Fahrafellner. Sechs Stunden nach dem Hilferuf machte sich der erste Hilfskonvoi auf den Weg nach Belgien.