Im Bezirk St. Pölten wurden am Samstagvormittag rund 50 Feuerwehreinsätzen gezählt. Schwerpunkte waren der Raum Neulengbach und die Landeshauptstadt. Rund 222 Einsatzkräfte waren den ganzen Vormittag damit beschäftigt, Keller auszupumpen und das Wasser von Straßen abzuleiten, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando St. Pölten in einer Aussendung. Mit Ende des Unwetters um 11.00 Uhr entspannte sich die Lage.
Laut der ORF-Wetterredaktion regnete es am Samstagvormittag in St. Pölten knapp 80 Liter pro Quadratmeter in nur drei Stunden. Feuerwehreinsätze gab es neben der Landeshauptstadt unter anderem auch in Weinburg, Oberwagram, Böheimkirchen, Kirchstetten, Winkling, Inprugg und Unter-Oberndorf (alle Bezirk St. Pölten). In Hainfeld (Bezirk Lilienfeld) musste die Feuerwehr zu Auspumparbeiten ausrücken, auch in Hohenberg (Bezirk Lilienfeld) und in Zöbern (Bezirk Neunkirchen) wurden die Helfer zu Unwettereinsätzen alarmiert.
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„Situation derzeit im Griff“
In Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten), das an der Traisen liegt, wurde vorsorglich der mobile Hochwasserschutz aufgebaut. Auch in St. Pölten wurden Maßnahmen für den Hochwasserschutz getroffen. „Die Situation ist derzeit im Griff“, sagte der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos, Franz Resperger. Am Nachmittag werden aber weitere heftige Regenfälle und Gewitter erwartet. Die Feuerwehr ist auf weitere Einsätze eingestellt.
Laut der ORF-Wetterredaktion führt ein Tief über der Adria am Wochenende sehr feuchte, energiereiche und gewitterträchtige Luft in den Alpenraum. Damit ziehen von Nordosten her immer wieder kräftige Regenschauer und einzelne Gewitter durch. Dabei können in kürzester Zeit enorme Regenmengen fallen und zu Vermurungen, Steinschlägen und Überflutungen führen – mehr dazu in wetter.ORF.at.